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Jobs der Zukunft: „Heat Resilience Planner“

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Bis 2040 wird die Bedeutung von Strategien zur Anpassung städtischer Infrastruktur an extreme Wetterbedingungen zunehmen. Ein potenzieller Zukunftsjob: Heat Resilience Planner.

©Midjourney
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KI und Klimakrise revolutionieren die Arbeitswelt. In 15 Jahren werden unsere Kinder Jobs ergreifen, die heute noch nach Science-Fiction klingen. Als Auftakt einer Serie mit Jobs, die uns im Jahr 2040 erwarten könnten, beleuchtet trend passend zur Hitzewelle den Zukunftsjob „Heat Resilience Planner“.

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Die futuristischen Jobskizzen von Heat Resilience Planer über Organ Breeder bis Memory Reconstruction Therapist wurden vom Jobnetzwerk Xing in Zusammenarbeit mit dem Trendbüro München entworfen. Sie seien „ein Blick in die Glaskugel und bewusst out of the box gedacht“, erzählt Co-Autor Julian Stahl. Doch selbst die „wilderen Gedanken“ wurden an Arbeitsmarkttrends angelehnt, die der „Xing Future Work Report 2025“ beleuchtet. „KI als Co-Worker“ ist dabei eine ganz zentrale Entwicklung. Als weitere Einflüsse werden unter anderem „Dislocated Recruiting“, also die Entkopplung von Arbeitsort und Unternehmen durch fortschreitende Internationalisierung, und der „Beyond Diversity“-Trend für mehr Inklusion im Arbeitsumfeld genannt.

In Summe könnten diese Trends zu ganz neuen Jobs führen wie etwa dem „Heat Resilience Planner“. An einem heißen Julitag klingt diese Aussicht gar nicht so abwegig.

Heat Resilience Planner

Starkregen, schwere Gewitter, Überflutungen, Hitzewellen, Dürre und Trockenheit – der menschengemachte Klimawandel führt zu immer häufiger auftretenden extremen Wetterbedingungen. Neben einer Reihe von Zukunftsberufen, die dem Erhalt und der Wiederherstellung von Ökosystemen sowie dem Engagement für Umwelt und Klima gewidmet sind, ist das Aufgabengebiet der sogenannten Heat Resilience Planners mit Blick auf das Jahr 2040 von enormer Bedeutung.

Denn in diesen Tätigkeitsbereich würden vor allem die Entwicklung von Strategien und Richtlinien zur Anpassung städtischer Infrastruktur an Hitzewellen, Unwetter und Überschwemmungen fallen. Mithilfe solcher Konzepte sollte der Schutz öffentlicher Räume und Gebäude vor steigenden Temperaturen, vor allem aber das Wohlergehen von vulnerablen Menschen gewährleistet werden.

Beratungen mit Stadtplanenden, Architekt:innen und öffentlichen Institutionen stünden am Tagesprogramm der Heat Resilience Planners. Zu möglichen nachhaltigen und widerstandsfähigen Lösungen zählen unter anderem die Begrünung öffentlicher Flächen und komplexe Gebäudetechnologien zur Kühlung.

Der Fantasie sind jedoch keine Grenzen gesetzt. Gesucht sind innovative Ideen und Lösungskonzepte im Kampf gegen die fortschreitende Erderwärmung.

Als Heat Resilience Planners kämen Personen in Frage, die Fachkenntnisse in Stadtplanung, Klimawandelanpassung und Infrastrukturentwicklung aufweisen. Sensibilität und Bewusstsein im Kontext der menschengemachten Klimakrise sind unverzichtbar. Nicht zuletzt zählt ein tiefes Verständnis für die Auswirkungen des Klimawandels auf städtische Lebensräume zu den Voraussetzungen für diesen Beruf.

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