
Die europäischen Leitbörsen beendeten den Handelstag am Dienstag überwiegend mit Verlusten. Der Euro-Stoxx-50 fiel um 0,29 Prozent auf 5.552,05 Punkte. Spannungen zwischen China und den USA sowie politische Entwicklungen in Frankreich beeinflussten die Märkte.
von
Die europäischen Börsen verzeichneten am Dienstag überwiegend Verluste, wobei der Euro-Stoxx-50 um 0,29 Prozent auf 5.552,05 Punkte fiel. Die Märkte reagierten auf geopolitische Spannungen und politische Entwicklungen in Europa.
Der anhaltende Handelskonflikt zwischen China und den USA belastete die Märkte. Peking bekräftigte seine Entschlossenheit, den Handelsstreit bis zum Ende auszutragen, während die Tür für Verhandlungen offen bleibt. Diese Ankündigung führte zu Unsicherheiten an den Börsen.
In Frankreich kündigte Premierminister Sébastien Lecornu an, die umstrittene Pensionsreform von Präsident Emmanuel Macron auszusetzen. Diese Entscheidung könnte Lecornu helfen, ein bevorstehendes Misstrauensvotum im Parlament zu überstehen. Der CAC-40 in Paris fiel um 0,18 Prozent auf 7.919,62 Punkte.
Der DAX in Frankfurt verlor 0,62 Prozent und schloss bei 24.236,94 Punkten. Der FTSE-100 in London konnte sich knapp in die Gewinnzone retten und stieg um 0,10 Prozent auf 9.552,77 Punkte. Im Euro-Stoxx-50 waren Siemens Energy und Siemens AG unter den größten Verlierern, während Versicherer wie AXA und Munich Re sowie Versorger wie Iberdrola und ENEL gefragt waren.
Michelin-Aktien gerieten nach einer Gewinnwarnung stark unter Druck und verloren 8,9 Prozent. Der Reifenhersteller senkte seinen Ausblick aufgrund des schwierigen Marktumfelds in den USA. Auch Continental und Stellantis verzeichneten deutliche Verluste. Im Gegensatz dazu legten Ericsson-Aktien nach einem positiven Quartalsbericht um 17,1 Prozent zu.