
Der börsennotierte Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat im ersten Halbjahr 2025 mehr Umsatz, aber auch einen größeren Verlust verbucht.
Unter anderem dank höherer Fahrzeugauslieferungen kletterten die Erlöse des oberösterreichischen Feuerwehrausrüster um 13,1 Prozent auf 604,7 Mio. Euro, wie das Unternehmen mitteilt. Allerdings drückten einmalige Sonderbelastungen auf das operative Ergebnis. So stand unterm Strich ein Verlust von 18,7 Mio. Euro, nach minus 5,2 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.
Das Unternehmen mit Sitz in Leonding in Oberösterreich verweist neben den starken Fahrzeugauslieferungen auf gute Geschäfte im Bereich Ausrüstung, Komponenten und Services. Gleichermaßen ließen Belastungen im Nord- und Südamerika-Geschäft und dem Segment vorbeugender Brandschutz das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 28,2 Mio. Euro (1. Halbjahr 2024: 29,3 Mio. Euro) und das operative Ergebnis (EBIT) auf 7,4 Mio. Euro (14,4 Mio. Euro) sinken.
Zuwachs beim Auftragsbestand
Der Auftragsbestand wuchs indes trotz der US-Zollwirren und damit einhergehender Unsicherheiten auf 2,35 Mrd. Euro (30. Juni 2024: Rund 2,0 Mrd.) - nach Unternehmensangaben ein Rekordwert. Für die Zukunft gibt sich Rosenbauer daher optimistisch: Sollten keine negativen Effekte durch die Zolldiskussion in den USA eintreten, rechnet der Vorstand weiterhin mit Umsätzen von gut 1,5 Mrd. Euro im Gesamtjahr. Allerdings peilt der Konzern aufgrund der Sondereffekte nach zuletzt über 6 Prozent nurmehr eine EBIT-Marge von 5,5 Prozent an.
(trend/APA)