
Der ehemalige ÖVP-Vizekanzler und Finanzminister Josef Pröll in seiner neuen Rolle als ÖFB-Präsident.
©picturedesk.com/Kurier/Wolfgang WolakEx-Finanzminister und Leipnik-Lundenburger-CEO Josef Pröll über Fußballerinnen als Managernachwuchs, die missglückte Expansion der BayWa und heutiges Regieren.
Sie waren Finanzminister. Sie waren Landesjägermeister. Sie sind ÖFB-Präsident – alles Funktionen, wo unglaublich viel reale mit symbolischer Macht zusammenkommt. Fliegt Ihnen das zu, oder streben Sie das an?
Ich habe von all diesen aufgezählten Themen nichts angestrebt. 2003 ist völlig überraschend Wolfgang Schüssel auf mich zugekommen, ob ich mir vorstellen könnte, Landwirtschafts- und Umweltminister zu werden. Ich habe vorher keinerlei politisches Mandat gehabt, also weder Gemeinderat noch sonst irgendwas. Beim Landesjägermeister hatten wir eine längere Diskussion: Christian Konrad wollte zurücklegen. Und wir waren sehr eng. Dann bin ich gerne eingestiegen. ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzender – das kam aus dem Nichts. Ich habe das innerhalb kurzer Zeit zu entscheiden gehabt. Ich war und bin fußballaffin und war bei der Wiener Austria lange Jahre im Aufsichtsrat. Thematisch hat es mich berührt. Aber das ist mir tatsächlich zugeflogen.
Eine Aneinanderreihung von Zufällen also?
Möglicherweise hat man doch gesehen, dass ich in ehrenamtlichen Positionen immer versucht habe, das Beste für alle herauszuholen und mich zu engagieren.
Eine einfachere Erklärung: Sie haben als Finanzminister und in der Jägerei genug Erfahrung mit originellen Landesfürsten gesammelt, die Sie jetzt auch beim ÖFB brauchen.
Ja, man könnte sagen, ich bin durch das System des Fleischwolfföderalismus gedreht worden. Das war in der Politik so, in einer sehr föderalen Partei. Das war in der Landesjägermeisterschaft so, wo es nur neun Landesgesetze gibt und sonst erst einmal alles auf Bundesebene zu koordinieren ist. Und das ist jetzt natürlich auch beim ÖFB so. Überall geht es da um People’s Management. Mit Leuten reden, nicht überfordern, sich nicht in der zentralen Aufgabe überschätzen und wissen, wo man herkommt. Auch Raiffeisen ist genossenschaftlich, getragen von zwei Millionen Mitgliedern und sehr föderalen Strukturen. Es gibt wahrscheinlich wenige, die so vielfältige föderale Erfahrung haben, mit allen Vor- und Nachteilen.
Es wird eben wieder Anlauf zu einer Föderalismusreform in der Politik genommen. Warum sollte das jetzt gelingen?
Wenn ich mir den realen Druck auf die Gemeindefinanzen anschaue, kriegen das auch die Bürger mit. Es ist klar, dass wir uns nicht mehr alles leisten können. Rein faktisch ist auch der Druck auf die Landesbudgets und das Bundesbudget so groß wie nie. Ich hatte als Finanzminister 2008/09 die Eurokrise zu bewältigen. Schon damals habe ich gesagt, wir müssen uns zusammensetzen, bis weißer Rauch aufsteigt, um eine Lösung für Strukturreformen zu finden: Gesundheit, Pension usw. Jetzt ist innerhalb von 15 Jahren das dritte Mal ein schwerer wirtschaftlicher Einschlag zu verzeichnen.
Eines Ihrer Leibprojekte zu Politikzeiten, die Schaffung einer Transparenzdatenbank, ist zwar formal gelungen. Aber auf diesem Portal melden nur eine Handvoll Gemeinden ihre Daten ein, Doppel- und Mehrgleisigkeiten von Förderungen gibt es noch immer.
Ich habe schon damals postuliert, dass die Transparenzdatenbank Doppelgleisigkeiten aufzeigen muss. Noch dazu, wo im Agrarbereich jeder Bauer transparent dargestellt ist. Da gab es viele Ressentiments. Ich frage mich bis heute, warum man ein Problem mit Transparenz haben kann. Was wollen wir eigentlich verstecken? Deswegen ist es gut, dass die Debatte wieder auf den Tisch kommt.
Der Budgetspardruck lastet auch auf den Förderungen beim Sport. Wie stark wird das die heimischen Verbände und den ÖFB treffen?
Wir werden Teil des Sparpakets sein. Ich habe mit der Staatssekretärin und dem zuständigen Minister, dem Vizekanzler, schon sehr intensive Gespräche gehabt. Natürlich muss man grundsätzlich festhalten: Wenn wir breit aufgestellt bleiben wollen, ist das ohne Förderungen nicht machbar. Viele Verbände können rein auf dem Markt nicht das verdienen, was sie für eine ordentliche Wettbewerbssicherheit brauchen. Die Frage, ob es eine Sportförderung braucht oder nicht, ist aus meiner Sicht eindeutig beantwortet: Ja. Aber auch wir werden jetzt eine deutliche Rücknahme unserer Unterstützung sehen.
In welcher Höhe?
Das können wir noch nicht genau sagen, weil die Zuordnung auf die einzelnen Sportverbände im Detail erst passiert. Aber wir rechnen schon, dass uns als ÖFB ein bis zwei Millionen Euro fehlen werden.
Mit welchen Konsequenzen bei den Leistungen?
Bis das im Detail feststeht, wird es circa ein Jahr dauern. Wir haben jetzt große Projekte in der Pipeline, wir siedeln noch im Herbst in unsere neue Zentrale. Wir haben die WM-Quali bis November, der ist alles unterzuordnen. Ich sage immer: Wir müssen jetzt in uns gehen und schauen, wo wir einen Beitrag leisten können. Aber wir haben eine gesetzliche Grundlage, die unverändert bleibt.
Ein neues Nationalstadion – die Idee geistert ja seit Jahren herum – wird es folglich nicht so schnell geben?
Das sehe ich nicht so, wir werden von dem Plan einer Multifunktionsarena nicht abgehen. Wir müssen weiter daran arbeiten und uns aufstellen. Wo kann es sein? Wer kann es unterstützen? Gibt es private Investoren? Also vom Plan abzugehen, nur weil Budgets knapp sind, halte ich für falsch. Ich war schon beim neuen Wiener Sportstadtrat Peter Hacker und habe mit ihm offen über das Thema geredet – einfach wird es nicht!
Nach mehr als 100 Tagen Schwarz-Pink: Wie ist denn Ihre Bilanz der Regierung?
Man muss die Regierung an ihren Geburtswehen gemessen beurteilen. Der erste Anlauf zur Dreierkoalition ist gescheitert, der Kanzler ist gegangen, die ÖVP hat eine Kehrtwendung gemacht. Dann haben unter dem jetzigen Kanzler Stocker Verhandlungen mit der FPÖ begonnen, die an der FPÖ gescheitert sind. Dann wieder zurück in die Dreierkonstellation. Das sind alles Voraussetzungen, die nicht dazu angetan sind, einen erfolgreichen Start hinzulegen. Genau deswegen sage ich: Die ersten hundert Tage sind gelungen, von der Zielstrebigkeit und von der Ruhe her. Es war ein Erfolg für eine Dreierkonstellation, ein solches Doppelbudget hinzulegen und auch in anderen Bereichen wirksam zu werden. Aber natürlich ist es noch nicht zu Ende. Es wird darum gehen, ob es große Reformen gibt. Über Föderalismus haben wir ja schon gesprochen.
Finanzminister Markus Marterbauer ist der Ruf eines sehr ideologiefesten Ökonomen vorausgeeilt. Das Doppelbudget zeugt von Pragmatismus. War die Eurokrise, die Sie zu lösen hatten, eigentlich ähnlich schwierig wie die heutige Krise?
Ich hatte mit Marterbauer kurz nach seiner Ernennung auf seinen Wunsch hin ein Gespräch über genau diese Frage. Wie war die Konsolidierung damals, und wie ist sie heute. Damals, 2008, gab es eine wirklich ganz neue, in der Dramatik spürbare Krise mit Lehman, mit Europa, mit Griechenland, mit dem Euro, der ins Schwanken kam. 700 Milliarden Euro schwere Rettungspakete – es war irre, was da los war. Jetzt ist man schon krisenfest, weil man in den Finanzministerien Europas und auch in Österreich erkannt hat, dass es Höhen und Tiefen gibt. Ich glaube, Marterbauer hat sich dafür entschieden, das Budget als Fachmann, der er unbestritten ist, in der Regierung voranzutreiben und zu sanieren, nicht als Ideologe. Und ich glaube, das ist der richtige Weg.
Wie aktiv tauschen Sie sich mit Ihrem Sohn, dem Digitalisierungsstaatssekretär in der Stocker-Regierung, über Politik aus?
Ich habe da einen professionellen Zugang. Wir reden innerfamiliär wenig über Inhalte, Modalitäten und Möglichkeiten der Politik. Meine Tipps der Vergangenheit würden meinem Sohn nicht weiterhelfen. Warum? Weil es heute ganz andere Rahmenbedingungen gibt, ganz andere Dynamiken, eine ganz andere Art, Politik zu machen. Ich hatte zu Beginn meiner politischen Karriere nichts mit Social Media zu tun. Alleine dieses Faktum hat alles in der Politik verändert. Diese Schnelligkeit, dieser tägliche Wahnsinn der Auseinandersetzung auf Ebenen, die ich noch nicht einmal kannte. Mein Ratschlag aus der Vergangenheit passt in dieses neue System nicht mehr hinein. Am wichtigsten ist, dass Kinder ein hohes Selbstvertrauen haben, dass man sie bestärkt, mutig zu sein, dass man ein humanistisches Weltbild vertritt. Und dass man Menschen mag. Den Rest hat er professionell zu erledigen.
Er ist auch für den öffentlichen Dienst zuständig. Sie diskutieren nicht, ob Nulllohnrunden für Beamte sinnvoll sind?
Inhaltlich diskutieren wir so etwas überhaupt nicht. Das hat die Regierung zu diskutieren und zu beschließen. Ich kann mir vorstellen, welche Meinung er vertritt, so wie ich ihn kenne und auch mit seiner Affinität zur Wirtschaft und zur Leistung. Und außerdem sage ich ganz ehrlich, wenn wir im Garten zusammenkommen und ich ein paar Käsekrainer und Koteletts für die Familie grille, dann würde eine Debatte um Beamtengehälter stören.
Kommen wir auf die große Welt und die Wirtschaft zu sprechen. Inwieweit sind die Unternehmen der Leipnik-Lundenburger eigentlich von den aktuellen Verwerfungen betroffen, von Zöllen bis zu Kriegen?
Wir sind im Verhältnis zu anderen Industriebereichen, auch der Lebensmittelbranche, insgesamt nur peripher betroffen. Das Mehlgeschäft, das bei uns über eine Milliarde Umsatz ausmacht, hat einen Radius von maximal 200 Kilometern rund um die Mühle. Das heißt, wir haben eine sehr regional gebundene Ein- und Verkaufsabstimmung und nur bei Spezialprodukten Exportsituationen, wo uns Zölle treffen könnten. Dazu kommt, dass wir relativ energieextensiv sind. Über 80 Prozent des Kostenblocks sind das Getreide. Indirekt sind wir bei Café+Co stärker betroffen, weil wir dort sehr konjunkturabhängig sind. Wir sind Großversorger der österreichischen Industrieanlagen. Wenn wegen schwacher Auftragslage irgendwo eine Schicht reduziert wird, merken wir das. Die Menschen, die in den Industrieanlagen fehlen, konsumieren unsere Kaffee- und Kaltgetränke nicht mehr.
Ihr Verlust in Höhe von 23,8 Millionen Euro im letzten Jahr ist ja auf den Beteiligungsbereich zurückzuführen. Was ist bei der bayrischen BayWa, an der Sie rund zehn Prozent halten und die 2024 fast in die Pleite schlitterte, wirklich passiert?
Der Schuldenstand war dort enorm hoch. Man hat in der Nullzinsphase auf Expansion gesetzt. Dann waren plötzlich die Kerngeschäftsfelder, z. B. Bau und Energie, rückläufig, gleichzeitig gab es einen Zinsanstieg. Die Aufarbeitung läuft, wie Sie wissen. Es gibt ein Sanierungskonzept. Wir haben uns als Eigentümer gleich am Anfang eingebracht, vor knapp einem Jahr mit einem Überbrückungskredit und dann in weiterer Folge mit einer Kapitalaufstockung, die in den nächsten Tagen zu erwarten ist. Wir sehen auch schon beim neuen Management, dass tatsächlich entlang der Linien der Sanierung gearbeitet wird: Reduktion von Beschäftigten, Verkauf von Beteiligungen, Schuldenabbau. Es schmerzt uns natürlich und wird unser Ergebnis noch einige Jahre fordern.
Ein Sanierungsgutachten von Roland Berger kommt zum Schluss, dass Kontrollversagen eine große Rolle gespielt hat. Im Aufsichtsrat hatten ja auch die Österreicher Vertreter.
Schauen wir mal, was rauskommt. Wir legen großen Wert auf präzise Aufarbeitung. Deswegen gibt es als Miteigentümer unser Bekenntnis, an der Sanierung mitzumachen, aber nicht drüber zu wischen über das, was war.
Trump, Brexit, Corona, Ukraine, Krieg im Nahen Osten, Zölle – hat sich Ihr Blick auf die Welt und die Werte verändert in den letzten zehn Jahren oder sind Sie so unerschütterlich optimistisch, wie Sie wirken?
Es ist schon eine Kunst, Optimist zu bleiben, aber ich bin es. Ich glaube an die Selbstreinigungskraft der Menschheit und der Gesellschaftsform, die wir leben, gerade in unserer entwickelten westlichen Welt. Das Böse oder auch das Radikale wird sich nicht durchsetzen. Eine Frage, die mich zunehmend beschäftigt: Brauchen wir doch diese disruptiven Ereignisse von außen, um uns an neue Zeiten zu adaptieren? Oder sind wir selbst erneuerungsfähig, um fit zu bleiben in unseren demokratischen und den wirtschaftlichen Systemen? Wie schaffen wir eine Regeneration unserer überholten Systeme? Wir haben ja soeben über Budgets, Pensionen etc. gesprochen. Sind wir bereit, selber Teile der Disruption positiv zu gestalten? Dann werden wir das eigengetrieben schaffen.
Sie bleiben Optimist, auch wenn Sie nach Amerika blicken?
Dass in Amerika, dem Hort der Demokratie, so etwas möglich ist, beschäftigt mich schon über Gebühr: die Art und Weise, wie man spricht, wie man Politik macht, wie man heute das eine unterschreibt und morgen genau das Gegenteil, wie man Zölle einführt und wieder zurücknimmt. Ohne nur ansatzweise eine Regung von demokratischem Widerspiel der Opposition und einer Medienlandschaft, die offenkundig völlig k. o. ist.
„Jetzt muss Europa endlich erwachen und erwachsen werden“, hören wir jetzt wieder einmal. Haben Sie den Eindruck, dass die jetzige europäische Führung alles Notwendige dafür tut, um genau das zu tun, was notwendig ist?
Stärker als in der Vergangenheit, ja. Die Alarmsignale werden verstanden. Die Ukraine hat eine Auseinandersetzung mit dem Thema Verteidigungsunion beschleunigt. Es werden die richtigen Fragen gestellt, und es wird mehr denn je auch versucht, die Dinge gemeinsam zu strukturieren. Es ist auch alternativlos. Alles andere führt in Nationalismus, und dann zerbricht Europa. Wir müssen lernen, nicht immer alles als vollkommen zu erwarten. Es muss nicht immer alles hundertprozentig so sein, wie ich mir das vorstelle. Das Leben ist nicht hundertprozentig, und auch Europa ist es nicht. Aber um das zu erklären, braucht es natürlich Leadership. Gerade jetzt, wenn alte weiße Männer ihre Spielchen spielen, die nicht gut sind für die weltweite Entwicklung.
Damit noch einmal zu Ihrer neuen Rolle als Fußballpräsident. Fußball war natürlich auch immer ein Revier alter weißer Männer. Ist Leadership in diesem Bereich in irgendeiner Weise vergleichbar mit politischer oder auch mit wirtschaftlicher Leadership?
Absolut. Gerade im Bereich Leistungssport und Breitensport, also bei den Vereinen bis hinauf in der ganzen Pyramide, erlebe ich das schon. Die Erfolgreichen sind dort, wo Führung wahrgenommen wird. Ich habe beim ÖFB oft die Frage gestellt, warum wir in den letzten Jahren in diese Lagerbildung und öffentlich dargestellte Streitigkeiten hineingeschlittert sind. Ein Teil davon war sicher die Frage der Übernahme von klarer Führung und Ausrichtung. Das gilt für die Politik genauso wie in der Wirtschaft oder im Konkreten im Fußball. Die Kunst ist es immer, am Schluss zusammenzuführen, Abstriche selbst zu machen, aber insgesamt nach gemeinsamer Entscheidung weiter zu sein als vorher. Das ist ein wichtiger Punkt, wenn man es mit föderalen Strukturen zu tun hat.
Und treffen diese Entscheidungen weiterhin mehrheitlich alte, weiße Männer?
Darum liegt ja ein so starker Fokus auf Mädchen- und Frauenfußball. Es geht nicht nur darum, begabte junge Mädchen und Frauen in den Fußball zu bringen. Sondern auch darum, dass diese in ein paar Jahren dann auch ihre Verantwortung im Management übernehmen können, als Trainerin oder als Spitzenfunktionärin im ÖFB und anderswo.
Der Skiverband hat mit Roswitha Stadlober schon eine Präsidentin. Wird es im ÖFB auch einmal so weit sein?
Das halte ich absolut für möglich. Ich habe in Niederösterreich erstmals eine Frau an die Spitze des Jagdverbandes geholt. Sie war in einer völlig männerdominierten Welt vom ersten Tag an hoch akzeptiert. Ich arbeite daran, dass wir auch in den Führungspositionen des ÖFB weiblicher werden.
Letzte Frage: Wird man als Finanzminister oder als Fußballpräsident häufiger auf der Straße angesprochen?
Als Fußballpräsident, und das praktisch immer mit einem optimistischen Grundton. Das stimmt mich sehr positiv.
Das Interview ist in der trend-Ausgabe vom 18. Juli 2025 erstmals erschienen.


MAGA heißt für den ehemaligen Landwirtschaftsminister „Making Agriculture Great Again“. Mit Trump hat Pröll hingegen nichts am Hut.
© Gabriela SchnabelZur Person
Josef Pröll, 56, war ab 2003 Agrar- und Umweltminister, von 2008 bis 2011 Vizekanzler, Finanzminister und ÖVP-Chef. Er ist Generaldirektor der zum Raiffeisen-Reich gehörenden Leipnik-Lundenburger-Holding (Mehl, Kaffeeautomaten). Im April 2025 wurde er zum ÖFB-Präsidenten gewählt.