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Zwar gab Travelers gut 400 Mio. Dollar für Katastrophenschäden aus. Ein Jahr zuvor war die Summe jedoch mehr als doppelt so hoch gelegen. Für die Aktie des Konzerns ging es zunächst dennoch abwärts.
Im vorbörslichen US-Handel verlor das Papier am Donnerstag rund fünf Prozent an Wert. Schon in den vergangenen Wochen war der Kurs merklich gesunken. Im regulären Handel stand seit dem Jahreswechsel bis Mittwochabend noch ein Kursgewinn von rund 12 Prozent zu Buche.
Im dritten Quartal schlugen bei Travelers vor allem Zerstörungen durch Wind und Hagelstürme in mehreren US-Bundesstaaten teuer zu Buche. Analysten hatten im Schnitt mit Katastrophenschäden von mehr als 600 Mio. Dollar gerechnet - und daher einen schwächeren Gewinnanstieg vorausgesagt.
Tatsächlich steigerte Travelers die Nettoprämieneinnahmen im Jahresvergleich um ein Prozent auf rund 11,5 Mrd. Dollar. Der gesamte Umsatz legte um 5 Prozent auf 12,5 Mrd. Dollar zu. Schäden, Verwaltung und Vertrieb zehrten mit 87,3 Prozent fast 6 Prozentpunkte weniger auf als im Vorjahreszeitraum, sodass Travelers einen größeren Teil der Prämien als Gewinn verbuchen konnte.