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Die Marine-Tochter des deutschen Stahlkonzerns Thyssenkrupp soll ab dem kommenden Montag als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen TKMS AG & Co. KGaA an der Frankfurter Börse gelistet werden. Das geht aus dem veröffentlichten Börsenprospekt hervor. Dann werden den Thyssenkrupp-Aktionären 49 Prozent der 63,52 Millionen TKMS-Aktien automatisch in ihre Depots gebucht, die Mehrheit von 51 Prozent bleibt bei der Muttergesellschaft.
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Mit 9.100 Mitarbeitern produziert TKMS U-Boote und andere Kriegsschiffe sowie Sonare. Dem Prospekt zufolge will TKMS ab dem laufenden Geschäftsjahr 2025/26 (per 30. September) zwischen 30 und 50 Prozent des Nettogewinns (nach dem Handelsgesetzbuch) als Dividende ausschütten. Für das abgelaufene Jahr ist keine Ausschüttung geplant.
In den ersten neun Monaten 2024/25 erwirtschaftete TKMS einen Nettogewinn von 75,2 (Vorjahr: 62,1) Millionen Euro, bei einem Umsatz von 1,59 (1,41) Milliarden Euro. In den Büchern stehen angesichts der Aufrüstung Aufträge über 18,6 Milliarden Euro.
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