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Produktionschef Nedeljković folgt auf Zipse an BMW-Spitze

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++ ARCHIVBILD ++ Nedeljković ist seit 2019 Produktionsvorstand
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BMW bekommt einen neuen Chef: Milan Nedeljković soll ab dem 14. Mai kommenden Jahres das Amt von Oliver Zipse übernehmen. Sein Vertrag läuft bis 2031. Der Aufsichtsrat traf am Dienstag einen entsprechenden Beschluss, wie das Unternehmen mitteilte. Derzeit ist Nedeljković noch Produktionsvorstand. Dieses Amt hatte auch Zipse inne, bevor er 2019 an die Konzernspitze rückte. Dessen Vorgänger Harald Krüger oder Norbert Reithofer waren zuvor ebenfalls Produktionsvorstände.

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Zipse legt sein Amt demnach mit Ablauf des 13. Mais ab - an diesem Tag hat BMW seine Hauptversammlung für das noch laufende Geschäftsjahr. Zipse wird im Februar 62 Jahre alt. Bei BMW gilt eigentlich eine grobe Altersgrenze von 60 für Vorstände, diese war bei der letzten Verlängerung seines Mandats bis 2026 überschritten worden. Zipse hat damit das wichtigste Projekt seiner Amtszeit, den Start der Neuen Klasse als Basis für die Elektrostrategie des Unternehmens noch auf den Weg gebracht.

Der Aufsichtsrat dankte ihm "ausdrücklich für seine großen Verdienste um die BMW Group". Er habe "BMW durch globale Krisen wie die Corona-Pandemie geführt und steht für die Neue Klasse als größtes Zukunftsprojekt des Unternehmens", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Nicolas Peter.

Nedeljković, der bei der Amtsübernahme 57 Jahre alt sein wird, ist seit 2019 Produktionsvorstand. Er zeichnete damit für den Produktionsstart der Neuen Klasse verantwortlich. Aufsichtsratschef Peter lobte ihn für "strategischen Weitblick", große Umsetzungsstärke und unternehmerisches Denken. "Er steht für klare Fokussierung im Umgang mit Ressourcen - seien es ökonomische oder ökologische."

Nedeljković, der neben der deutschen auch die serbische Staatsbürgerschaft besitzt, wurde im Oktober 2019 Produktionsvorstand - kurz nachdem sein Vorgänger Zipse den Chefsessel übernommen hatte. Im Unternehmen ist er allerdings schon seit 1993, war - neben München - unter anderem in den Werken Oxford und Leipzig. In letzterem verantwortete er als Leiter den Start von BMWs Vorreiter-Elektroauto i3. Davor hatte er in Aachen und am MIT in den USA Maschinenbau studiert - später promovierte er an der TU München.

Auch von der Arbeitnehmerseite kommen Vorschusslorbeeren: "Milan Nedeljković genießt hohes Ansehen und Vertrauen in der Belegschaft von BMW. Mit ihm wollen wir die lange Tradition der partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Unternehmensleitung fortsetzen und unsere BMW-Erfolgsgeschichte fortschreiben", sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Martin Kimmich.

LEIPZIG - DEUTSCHLAND: ++ ARCHIVBILD ++ (ARCHIVBILD VOM 20.11.2025) - FOTO: APA/APA/dpa/Jan Woitas

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