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Fabian Amini, CEO von Arverio Deutschland, erklärte laut Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB): "Der Zuschlag ist ein Verdienst vieler Beteiligter bei Arverio und bei den ÖBB, die dabei ihr Know-how gemeinsam eingebracht haben." Das gesamte Arverio-Team freue sich sehr, dass man mit seinem Angebot überzeugt habe. "Vor einem Jahr hatten wir angekündigt, als Arverio und ÖBB gemeinsam in Deutschland wachsen zu wollen - dies ist nun der erste Schritt dazu."
Zum weiteren Vorgehen hieß es, dass die Vorlaufzeit für die Inbetriebnahme eines Netzes dieser Größenordnung extrem kurz sei. Die Rahmenbedingungen seien mit der zeitgleichen Inbetriebnahme von Stuttgart 21 - dem Endlos-Projekt für die Neuordnung des Bahnverkehrsknotens Stuttgart samt milliardenschwerer Mehrkosten -, nicht einfach, so Amini. Nun werde man die Sache aber angehen. Arverio hatte laut ÖBB-Angaben zuletzt rund 41 Millionen Fahrgäste im Jahr.
Der Zuschlag wird von den Bundesbahnen als bedeutender Erfolg und Bestätigung dafür gewertet, auf Wachstum in Deutschland im Nahverkehr zu setzen. Es handelt sich schließlich um die erste Ausschreibung, die Arverio seit der Übernahme durch die ÖBB gewonnen hat.