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Neugeschäft der deutschen Industrie schrumpft schneller

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S&P Global mit Umfrage unter 420 Unternehmen
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Die deutsche Industrie kämpft mit einem verschärften Nachfragemangel. Ihre Aufträge sanken im November so stark wie seit Jahresbeginn nicht mehr, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Montag zu seiner Umfrage unter 420 Unternehmen mitteilte. Diese berichteten von anhaltender Unsicherheit bei den Kunden und einer schwächeren Auslandsnachfrage. Die Produktion stieg den neunten Monat in Folge, die Zuwachsrate schwächte sich aber neuerlich ab.

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"Demnach sanken die Exportumsätze den vierten Monat hintereinander und so kräftig wie nie zuvor in diesem Jahr", hieß es. "Grund dafür war die rückläufige Nachfrage aus Asien, Europa und Nordamerika."

Zwar steigerte die Industrie ihre Produktion den neunten Monat in Folge. Die Zuwachsrate schwächte sich aber erneut ab und war die niedrigste seit Juli. "Die Produktionsbänder wurden vielerorts durch die Abarbeitung der Auftragsbestände am Laufen gehalten, die dadurch so stark abnahmen wie seit Juni nicht mehr", erklärte S&P dazu.

Die Unternehmen bauten zudem Stellen ab. Viele Hersteller würden ihren Personalstamm durch Nichtbesetzung offener Stellen, Nichtverlängerung offener Stellen und von befristeten Verträgen sowie Entlassungen reduzieren. Zwar habe sich der Personalabbau verlangsamt. Er bleibe im historischen Vergleich aber hoch, betonte S&P Global.

"Die Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes reduzieren weiterhin ihr Personal", sagte Chefvolkswirt Cyrus de la Rubia von der Hamburg Commercial Bank, die die Umfrage sponsert. "Das geschieht bereits seit fast zweieinhalb Jahren." Angesichts einer steigenden Produktion in diesem Jahr dürfte das Ergebnis eine höhere Arbeitsproduktivität sein. Diese habe an sich positive Effekte auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. "Die rückläufigen Exportaufträge spiegeln das jedoch nicht wider, denn die ausländische Konkurrenz schläft mutmaßlich auch nicht", sagte de la Rubia.

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