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Die Unternehmensbewertung soll indes bei mindestens zwölf Mrd. Dollar (10,22 Mrd. Euro) liegen. Ein Beratungsunternehmen soll für weitere Schritte beauftragt worden sein, hieß es. Seitens der Innio-Gruppe wollte man sich nicht zu dem etwaigen Börsengang äußern. Bereits im Jahr 2022 hatte es Berichte über Vorbereitungen für einen Börsengang oder einen Verkauf gegeben. Hohe Kursschwankungen infolge des Ukraine-Krieges dürften dem Vorhaben jedoch ein vorläufiges Ende bereitet haben.
Innio seit 2018 im Besitz von Advent
Seit 2018 liegt Innio in den Händen des Finanzinvestors Advent, ursprünglich gehörte die Firma zu General Electric (GE). Innio stellt Gasmotoren der Marken Jenbacher und Waukesha her. Gasmotoren kommen in der Stromerzeugung und der Kraft-Wärme-Kopplung - zur Stromerzeugung und gleichzeitigen Beheizung von Gebäuden - ebenso zum Einsatz wie als Notstromaggregate etwa für Rechenzentren und Krankenhäuser. Auch wasserstoffbetriebene Motoren werden hergestellt.
Das Unternehmen kündigte zudem zuletzt eine Erweiterung in Sachen Produktion an. In Hall in Tirol soll noch heuer ein zweites Werk eröffnet werden, für das Jahr 2029 war ein weiterer Ausbau geplant. Innio beschäftigt laut eigenen Angaben rund 4.000 Menschen weltweit. Laut "TT" erwirtschaftete die Tiroler Sparte der Innio-Gruppe im Jahr 2024 einen Umsatz von 1,17 Mrd. Euro und einen Gewinn von 147 Mio. Euro. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Jenbach und verfügt über weitere Hauptbetriebsstätten in Waukesha (Wisconsin, USA) und Welland (Ontario, Kanada).
FRANKFURT/MAIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Daniel Reinhardt
Aufnahme mit Doppelbelichtung