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Das Nettomietergebnis stieg um 8 Prozent auf 105,8 Mio. Euro. Dies reflektiere höhere Mieteinnahmen und eine höhere Effizienz des Vermietungsgeschäfts. Die Mieterlöse stiegen um 2,3 Prozent auf 124,2 Mio. Euro. Die Vermietungsquote stieg minimal auf knapp 94 Prozent. Das operative Ergebnis (EBITDA) übertraf den Vorjahreswert mit 89,4 Mio. Euro um 15 Prozent.
Die CA Immo ist laut eigenen Angaben auf hochwertige Büroflächen spezialisiert und verwies in ihrer Mitteilung auch auf die Fertigstellung von Projektentwicklungen der Vorjahre. Dazu komme ein positives Verkaufsergebnis. Rot - wenn auch blasser - blieb das Neubewertungsergebnis mit minus 14 Mio. Euro (30.06.2024: minus 119 Mio. Euro).
CA-Immo-CEO Keegan Viscius betonte eine "stabile operative Performance" trotz des schwierigen Umfelds. "Unser Unternehmen ist heute besser aufgestellt als noch vor 12 Monaten, und wir sehen weiterhin Potenzial für die Optimierung unserer Prozesse und die Verbesserung unserer Leistung", so Viscius.
Die Entwicklungspipeline der CA Immo umfasst derzeit zwei in Bau befindliche Bürogebäude am Berliner Hauptbahnhof: Das Projekt Upbeat, das zu 100 Prozent vorvermietet sei und dessen Bauarbeiten im Zeit- und Kostenplan für die Fertigstellung Anfang 2026 liegen würden. Dazu kommt das Anna-Lindh-Haus, dessen Bau im September 2024 gestartet wurde. Drei weitere Projekte in zentraler Lage Berlins befänden sich in der Vorbereitungs- und Planungsphase - zwei Neubauprojekte sowie die Sanierung eines älteren Bestandsgebäudes am Ende seines Lebenszyklus. Nach ihrer Fertigstellung sollen diese Objekte die Präsenz des Unternehmens im Bereich erstklassiger Büroimmobilien im größten Kernmarkt Berlin weiter stärken.
Auch in anderen Metropolen Deutschlands, Österreichs und im CEE-Raum ist die CA-Immo investiert. Das gesamte Immobilienvermögen beläuft sich auf rund 4,8 Mrd. Euro - 4 Mrd. Euro davon im Bestand. Das Deutschland-Portfolio macht 71 Prozent aus, jenes in CEE 24 Prozent und das in Österreich 5 Prozent.
Das Unternehmen agiere weiterhin in einem schwachen Immobilienmarktumfeld, allerdings mit ersten positiven Signalen und einer sich langsam verbessernden Stimmung in Deutschland. "Wir beobachten eine schwächere Mieternachfrage, aber Mietwachstum in unseren deutschen Kernmärkten. Das Neuflächenangebot geht zurück, was - in Verbindung mit einer stabilen Flächennachfrage - künftig zu sinkenden Leerstandsquoten führen dürfte." CA Immo gehe weiterhin von einer Zweiteilung der Büromärkte aus, wobei der Preisdruck auf schwächere Objekte in nicht-zentralen Lagen anhalten werde.