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Gut gelaufen sei hingegen der Bereich "Document Lifecycle Managment" - wegen höherer Umsätze aus Versanddienstleistungen - sowie das Geschäft mit Zahlkarten in Zentral- und Osteuropa (CEE). Der eingebrochene Konzerngewinn reflektiere "die verminderte operative Profitabilität sowie höhere Währungsverluste trotz geringerer Nettofinanzaufwendungen".
Für die zweite Jahreshälfte rechnet man mit einer starken "Wachstumsdynamik", "gestützt durch eine robuste vertraglich gesicherte Umsatzpipeline, steigende Beiträge margenstarker Lösungen in den Bereichen Citizen Identity und Digital Technologies, eine Stabilisierung des türkischen Marktes sowie durch verbesserte operative Effizienz", sagt Austriacard-Chef Manolis Kontos in der Aussendung.
Für das Gesamtjahr wird von einem angepassten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ausgegangen, das im Vergleich zu 2024 "im mittleren einstelligen Prozentbereich" niedriger ausfällt.
Austriacard ist in Wien und Athen an der Börse gelistet. Ihre Wurzeln hat die heutige Austriacard Holdings im griechischen Unternehmen Inform, das im Jahr 1897 gegründet wurde, sich 1981 als IT-Unternehmen etablierte und 1994 an der Börse in Athen gelistet wurde. 2007 kaufte sie die Mehrheit an der österreichischen Austriacard, damals Tochter der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), ehe sie nach weiteren Expansionsschritten mit der Börsennotierung in Wien im Jahr 2023 parallel zu Athen zur Austriacard Holdings verschmolz.