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Allianz Leben hält Gesamtverzinsung auch 2026 stabil

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++ ARCHIVBILD ++ Allianz Leben hat rund 14 Mio. Polizzen im Bestand
 © APA/APA/dpa/Jonas Walzberg
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Deutschlands größter Lebensversicherer Allianz Leben hält die Überschussbeteiligung 2026 im dritten Jahr in Folge stabil. Die Gesamtverzinsung für die "Perspektive"-Tarife ohne lebenslange Zinsgarantien bleibt bei 3,8 Prozent, wie die Allianz-Tochter am Montag in Stuttgart mitteilte.

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Bei klassischen Polizzen sind es wie im laufenden Jahr 3,5 Prozent. Die Debatte um die gesetzliche Rente erhöhe das Interesse an privater Vorsorge, sagte Allianz-Leben-Chef Ruedi Kubat. "Unsere stabil hohe Gesamtverzinsung ist dafür ein zusätzlicher Ansporn, das sehen wir auch an der hohen Nachfrage."

Die Allianz Leben hat rund 14 Millionen Polizzen im Bestand und steht damit für fast 28 Prozent aller Lebensversicherungen in Deutschland. Im Neugeschäft ist ihr Anteil deutlich höher.

Die Gesamtverzinsung der Allianz setzt sich zusammen aus einer laufenden Verzinsung von 2,8 Prozent (für "Perspektive") und 2,7 Prozent (klassische Tarife), dem Schlussüberschuss und der Beteiligung an den Bewertungsreserven. Bei kapitalmarktnahen Policen bezieht sie sich aber nur auf den Teil des angesparten Kapitals, der im Sicherungsvermögen angelegt ist.

Viele Lebensversicherer orientieren sich - wenn möglich - an der Allianz. Einige Konkurrenten haben aber bereits vorher ihre Überschussbeteiligung für 2026 deklariert: AXA Leben und ihre Tochter DBV halten die laufende Verzinsung bei 3,0 Prozent konstant, die zur Münchener Rück gehörende Ergo Vorsorge stockt von 2,8 auf 2,9 Prozent auf. Die Ergo Leben (früher Hamburg-Mannheimer), die kein Neugeschäft mehr betreibt, schraubt die Verzinsung von 2,7 auf 3,0 Prozent hoch. Die vom Abwickler Viridium verwalteten Bestände der Proxalto - dahinter stehen die Altbestände der Generali Leben - werden mit 2,7 (2025: 2,6) Prozent verzinst, die ebenfalls zu Viridium gehörende Entis Leben zahlt 3,4 (3,35) Prozent.

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