Trend Logo

Strabag: AKH-Deal geplatzt

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Luftaufnahme des AKH in Wien
 © APA/MAX SLOVENCIK

Das AKH in Wien.

©APA/MAX SLOVENCIK
  1. home
  2. Aktuell
  3. Unternehmen

Der Baukonzern Strabag wird die Betriebsführung des AKH Wien doch nicht übernehmen. Die Gespräche mit dem Gesundheitsdienstleister VIACAMA AG seien beendet worden.

Die Gespräche zwischen der Strabag und dem Gesundheitsdienstleister VIACAMA AG (vormals Vamed AG) über eine Übernahme der Betriebsführung seien beendet worden, teilten beide Parteien am Donnerstag mit. Im Oktober war bereits die gemeinsame Übernahme des gesamten Vamed-Kerngeschäfts (von dem die AKH-Betriebsführung ein Teil ist; Anm.) durch die Baukonzerne Porr und Strabag abgeblasen worden.

Die Strabag kündigte damals an, alleine über eine Übernahme der AKH-Betriebsführung weiterzuverhandeln. Gründe für das nunmmehrige Scheitern wurden nicht genannt. Porr erklärte dafür, die Vamed-Thermenbeteiligungen alleine zu kaufen. Wie heute bekannt wurde, bleibt die AKH-Betriebsführungsgesellschaft (VKMB Krankenhausmanagement und Betriebsführungsges.m.b.H.) bei der VIACAMA, die wiederum eine Tochter des deutschen Gesundheitskonzerns Fresenius ist.

AKH-Betriebsführung bleibt bei VIACAMA

„VIACAMA führt das Betriebsführungsgeschäft am AKH gemäß dem bestehenden technischen Betriebsführungsvertrag in enger Partnerschaft mit der Stadt Wien fort“, heißt es in der Aussendung des Unternehmens. Ursprünglich wollte sich Fresenius komplett von seiner Österreich-Tochter Vamed trennen.

Im Februar wurde der Verkauf des internationalen Vamed-Projektgeschäfts Health Tech Engineering (HTE) an die Worldwide Hospitals Group (WWH) abgeschlossen. Die Vamed-Rehakliniken wurden im Herbst 2024 an den französischen Finanzinvestor PAI Partners veräußert. Das Krankenhausdienstleistungsgeschäft wurde in den Vamed-Mutterkonzern Fresenius eingegliedert. Die Vamed AG wurde laut Wirtschaftscompass im September in VIACAMA umbenannt.

(trend/APA)

Über die Autoren

Logo