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Kika/Leiner: Ruf nach Wettbewerbsbehörde

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Zweifel an weiterem Sanierungsversuch
©APA/APA/THEMENBILD/EVA MANHART
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Garant-Austria, nach XXXLutz und Ikea mittlerweile Österreichs drittgrößte Möbelhandelsgruppe, machen die Immobilientransaktionen rund um die Kika/Leiner-Pleiten misstrauisch.

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Nach dem neuerlichen Konkurs von Kika/Leiner - die unternehmenseigene Restaurantkette hat heute ebenfalls ein Insolvenzverfahren angemeldet - befürchtet die Branche weitere Machtverschiebungen hin zu Möbelriese XXXLutz. Christian Wimmer von Garant, einer Gruppe von 300 kleinen mittelständischen Möbelhändlern, mit rund 500 Millionen Euro Umsatz hinter Ikea immerhin Marktdritter in Österreich: „Es droht eine Monopolstellung des verbliebenen Marktführers, denn der Markt insgesamt wird schrumpfen.“

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Christian Wimmer, Garant (Service&More): „Es droht eine Monopolstellung des verbliebenen Marktführers, denn der Markt insgesamt wird schrumpfen.“

 © Service&More/Felix Büchele

Das vor allem deswegen, weil Ex-Kika/Leiner-Standorte von XXXLutz aufgekauft wurden oder nicht mehr als Möbelstandort verwendet werden – wie beim ersten Mal, klagt Wimmer: „23 Standorte wurden damals geschlossen, seither nicht verwertet. Wenn man Immobilien solcherart vom Markt nimmt, ist das eine bedenkliche Wettbewerbsverzerrung, denn Standorte dieser Art sind für den Möbelhandel nicht mehr so leicht verfügbar. Die BWB wird hier – aus meiner Sicht – diesen Vorgang überprüfen müssen.“

Wer verwertet die Kika/Leiner-Immobilien?

Sein Misstrauen speist sich daraus, dass vielen bisherigen Verwertern von Kika/Leiner Assets (Supernova, Markeneigentümer Hermann Wieser, Hallmann) Verbindungen zu XXXLutz nachgesagt werden. Sprecher Thomas Saliger dementiert jeden Zusammenhang und schließt weiteres Interesse an Kika/Leiner-Standorten aus – nachdem man elf gekauft hat: „Der Möbelhandel ist jetzt in keiner leichten Situation, und da werden wir uns nicht zusätzliche Kosten aufhalsen.“

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