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Das Unternehmen hatte bereits Kostensenkungen avisiert, sodass ein umfangreicher Stellenabbau nicht überrascht. Ab 2028 sollen die jährlichen Kosten dann um 2 Milliarden dänische Kronen (rund 267 Mio. Euro) niedriger liegen.
Trump bremst Windkraftausbau
Orsted hat aktuell mit mehreren Baustellen zu kämpfen. Im September mussten die Dänen auch wegen unterdurchschnittlicher Windgeschwindigkeiten die Gewinnprognose fürs laufende Jahr senken. Zudem musste sich das Unternehmen mit einer Kapitalerhöhung frisches Geld besorgen, um eine Finanzierungslücke zu schließen, nachdem das Unternehmen einen Teilverkauf seines US-Windparkprojektes "Sunrise" vor der Küste New Yorks absagen musste. Hintergrund für den Schritt war die Begrenzung des Windkraftausbaus durch US-Präsident Donald Trump.
Immerhin kann Orsted in einem anderen Fall die Arbeiten an einem fast fertiggestellten Windpark vor der Küste Rhode Islands nach einer Gerichtsentscheidung in den USA wieder aufnehmen, wie im September bekannt wurde. Zuvor hatte die US-Regierung im August einen Baustopp für das Projekt von Revolution Wind LLC verhängt, einem Gemeinschaftsunternehmen von Orsted und Global Infrastructure Partners.
GEDSER - DÄNEMARK: FOTO: APA/APA/Ritzau Scanpix/THOMAS TRAASDAHL
TO GO WITH AFP STORY by Camille BAS-WOHLERT / Denmark OUT