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Wachstum der US-Wirtschaft beschleunigt

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Laut S&P-Einkaufsmanagerindex
 © APA/APA/AFP/ANGELA WEISS
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Die US-Wirtschaft hat im Oktober einer Umfrage zufolge trotz Handelskonflikten und Haushaltssperre an Schwung gewonnen. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg um 0,9 Punkte auf 54,8 Zähler, wie der Finanzdienstleister S&P Global zu seiner monatlichen Unternehmensbefragung mitteilte. Das Barometer liegt damit klar über der Marke von 50 Zählern, ab der es Wachstum signalisiert.

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Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt. "Das Vertrauen der Unternehmen in die Aussichten für das kommende Jahr hat sich weiter verschlechtert und liegt auf einem der niedrigsten Niveaus der letzten drei Jahre", sagte der Chefvolkswirt von S&P Global Market Intelligence, Chris Williamson. "Die Unternehmen machen sich Sorgen über die Auswirkungen politischer Maßnahmen, insbesondere der Zölle." Sie seien außerdem besorgt angesichts enttäuschender Exportumsätze, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe. "Die Fabriken verzeichnen einen beispiellosen Anstieg der nicht verkauften Lagerbestände", fügte Williamson hinzu.

Besonders gut lief es zuletzt bei den Dienstleistern. Hier legte das Barometer um 1,0 auf 55,2 Punkte zu. In der Industrie ging es ebenfalls nach oben, allerdings nur leicht um 0,2 auf 52,2 Punkte.

Viele Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank Federal Reserve ihren Leitzins am kommenden Mittwoch um einen Viertelprozentpunkt auf die neue Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent senken wird. Sie hatte ihre erste Zinssenkung im laufenden Jahr angesichts der unklaren Folgen des von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Handelsstreits bis September hinausgezögert.

NEW YORK - USA: FOTO: APA/APA/AFP/ANGELA WEISS

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