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"Die Perspektiven des Sektors bleiben mäßig", sagte Helaba-Experte Ulrich Wortberg. Das Verarbeitende Gewerbe steht für gut zehn Prozent der Wirtschaftsleistung der USA, die im zweiten Quartal trotz des internationalen Zollstreits robust gewachsen ist.
Dennoch ist die Wachstumsdynamik in der ersten Jahreshälfte weit schwächer als im ersten Halbjahr 2024, worauf US-Notenbankchef Jerome Powell jüngst hinwies. Zugleich hat er die Tür für eine Zinssenkung am 17. September etwas geöffnet, nachdem die Zentralbank den Schlüsselsatz dieses Jahr bisher in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen hatte. Die kräftige Abkühlung des Arbeitsmarkts spielt Anhängern eines lockeren geldpolitischen Kurses in der Federal Reserve dabei in die Hände. "Einer Senkung in diesem Monat wird eine Wahrscheinlichkeit von gut 90 Prozent beigemessen", sagte Helaba-Analyst Wortberg.
Ein eher negatives Konjunktursignal kam unterdessen vom Bausektor, wo die Ausgaben im Juli um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat sanken, wie das Handelsministerium mitteilte. Ökonomen hatten diese Zahl erwartet.
JIMO - USA: FOTO: APA/APA/AFP/-
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