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Das US-Handelsdefizit ist im Juli trotz hoher Zölle um fast ein Drittel gestiegen. Die Einfuhren übertrafen die Ausfuhren um 78,3 Mrd. Dollar (67,2 Mrd. Euro), wie das Handelsministerium in Washington mitteilte. Das sind 32,5 Prozent mehr als im Juni, als das Defizit noch bei gut 59 Mrd. Dollar gelegen war. Die Importe wuchsen im Juli um 5,9 Prozent auf fast 359 Mrd. Dollar, während die Exporte nur um 0,3 Prozent auf mehr als 280 Mrd. Dollar stiegen.
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US-Präsident Donald Trump hat seit seinem Amtsantritt im Jänner zahlreiche Handelspartner mit höheren Einfuhrzöllen überzogen. Ihm ist das hohe Defizit in der Handelsbilanz ein Dorn im Auge. Womöglich haben US-Unternehmen vor der Verkündung neuer Zölle im August mehr Waren bei ausländischen Handelspartnern bestellt, um drohende Preiserhöhungen zuvorzukommen.