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Trübe Stimmung in deutscher Autobranche vor Gipfeltreffen

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Ifo-Barometer von minus 15,8 auf minus 21,5 Zähler gesunken
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Die Stimmung in der deutschen Automobilindustrie hat sich wieder verschlechtert. Der Geschäftsklimaindex für den Sektor ist im September merklich gefallen, nach jeweils starken Anstiegen im Juli und im August, wie das Ifo-Institut mitteilte. Demnach sank das Barometer gegenüber dem Vormonat August von minus 15,8 Punkten auf minus 21,5 Zählern. Dieser Rückgang sei vor allem auf deutlich pessimistischere Geschäftserwartungen zurückzuführen.

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"Hier schimmern erste Anzeichen der Enttäuschung über die neue Bundesregierung durch", sagte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl. Die Unternehmen hätten gehofft, die Regierung würde durch wesentliche Strukturreformen den Standort Deutschland wettbewerbsfähiger machen: "Diese Hoffnungen sehen sie bislang nicht bestätigt", so die Expertin.

Dieses Thema dürfte auch beim heutigen Autogipfel zur Sprache kommen. Der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz lädt zu einem Treffen ins Kanzleramt. Teilnehmen sollen die Ministerpräsidenten der autoproduzierenden Länder wie Bayern, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Zudem sind Vertreter der Autokonzerne, der Zulieferbranche sowie Arbeitnehmervertreter geladen. Es soll angesichts der schwierigen Lage in der Branche vor allem über Rahmenbedingungen und Arbeitsplätze gesprochen werden.

ZWICKAU - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Hendrik Schmidt

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