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Tesla verliert Marktanteile in vielen europäischen Ländern

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In Schweden brach der Absatz um rund 84 Prozent ein
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Der US-Elektroautobauer Tesla verliert in Europa zunehmend an Boden. In Frankreich verkaufte das Unternehmen von Elon Musk nach Daten vom Montag im August 47,3 Prozent weniger Fahrzeuge als ein Jahr zuvor, während zugleich der gesamte Autoabsatz um fast 2,2 Prozent zulegte. In Dänemark sank der Absatz um mehr als zwei Fünftel, in den Niederlanden um die Hälfte. In Schweden lag der Einbruch sogar bei mehr als 84 Prozent, bei einem insgesamt um 6 Prozent steigenden Autoabsatz.

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In Norwegen und Spanien konnte Tesla zwar seinen Absatz steigern, der chinesische Elektroautobauer BYD schaffte aber jeweils ein deutlich stärkeres Plus. "Ein Grund, warum wir weiterhin enttäuschende Zahlen bei Tesla sehen, ist der stärkere Wettbewerb am Markt", sagte Matthias Schmidt, Autoanalyst bei Schmidt Automotive. Es klinge für ihn "wahnhaft", wenn Musk angesichts eines Rückgangs des Marktanteils in Europa verleugne, dass es Probleme beim Absatzvolumen gebe. Tesla-Vertreter hatten zuletzt den Absatzrückgang auf die Produktionsunterbrechungen zurückgeführt, die mit dem Modellwechsel beim Model Y zusammenhängen. Fachleute führen die Zurückhaltung der Kunden allerdings auch auf das Engagement von Musk für US-Präsident Donald Trump und seine Unterstützung rechtspopulistischer Parteien in Europa zurück.

CHASSE-SUR-RHÔNE - FRANKREICH: FOTO: APA/APA/AFP/ALEX MARTIN

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