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Zugleich kündigte Tesla an, noch heuer ein Einstiegsmodell auf den Markt zu bringen. Die Produktion habe bereits begonnen, die Massenfertigung solle in der zweiten Jahreshälfte starten, hieß es.
Ein zentraler Auslöser für die Entwicklung war der Rückgang der Auslieferungen um 13,5 Prozent auf 384.122 Fahrzeuge. Neben der Kontroverse um Firmenchef Elon Musk macht dem Unternehmen auch verstärkte Konkurrenz anderer Hersteller zu schaffen. In Europa, wo Tesla eine Fabrik in Grünheide bei Berlin hat, gibt es seit Monaten Absatzrückgänge.
Musk behauptet unterdessen, die Zukunft von Tesla liege ohnehin im autonomen Fahren und humanoiden Robotern. Im Juni brachte er einen ersten Robotaxi-Dienst in der Innenstadt der US-Stadt Austin an den Start. Bisher sind allerdings nur wenige Fahrzeuge vom Typ Model Y unterwegs und nur von Tesla ausgewählte Nutzer dürfen die Fahrten buchen. Der Fahrerplatz bleibt zwar leer - aber im Beifahrersitz fährt zur Sicherheit ein Tesla-Mitarbeiter mit.
Teslas Erlöse aus dem Autogeschäft fielen im vergangenen Quartal um 16 Prozent auf 16,66 Milliarden Dollar. Zugleich könnte es in den kommenden Monaten kurzfristigen Rückenwind durch die Politik von US-Präsident Donald Trump geben: Ende September laufen die Elektroauto-Subventionen in den USA aus. Das könnte einige Interessenten dazu veranlassen, noch schnell zuzuschlagen.