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Der norwegische Aluminium-Konzern Norsk Hydro hat im zweiten Quartal dank höherer Aluminiumpreise und stärkerer Kostendisziplin einen Gewinnsprung geschafft. Der bereinigte operative Gewinn (EBITDA) schnellte um 33,4 Prozent auf 7,79 Mrd. norwegische Kronen (656,5 Mio. Euro), wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
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"Bisher haben wir keine großen Veränderungen unserer Geschäftstätigkeit durch Zölle und mögliche Handelskriege festgestellt", erklärte Konzernchef Eivind Kallevik. "Unsere größte Sorge ist, ob die Unsicherheit zu einem globalen Wirtschaftsabschwung führen wird." Allerdings sehe er weiter eine wachsende Nachfrage nach kohlenstoffarmem Aluminium.
Die Aluminiumindustrie ist von Importzöllen in die USA betroffen. Die seit Juni geltenden 50-prozentigen Abgaben haben die Einfuhr ausländischer Metalle in die größte Volkswirtschaft der Welt verteuert. Über zwei Drittel des US-Aluminiumbedarfs deckt Kanada.