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In einer Finanzierungsrunde im Jahr 2021 war Klarna Medienberichten zufolge noch mit mehr als 45 Mrd. Dollar bewertet worden. Den Börsengang hatte Klarna bereits im März angekündigt, ihn aber wegen des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskonflikts und der damit verbundenen Turbulenzen an den Börsen jedoch verschoben.
Der Großteil der angebotenen Aktien gehört mit 28,8 Millionen Stück mehreren Aktionären, darunter Managern sowie den Investoren Sequoia Capital und Heartland. Klarna selbst bietet im Zuge des Börsengangs nur knapp 5,6 Millionen Anteilsscheine an. Die Altaktionäre könnten bei hoher Nachfrage noch einmal gut 5 Millionen Aktien drauflegen.
Im vergangenen Jahr steigerte Klarna seinen Umsatz um 24 Prozent auf gut 2,8 Mrd. Dollar. Unterm Strich gab es einen Gewinn von 21 Mio. Dollar nach roten Zahlen von 244 Mio. ein Jahr zuvor. Im ersten Halbjahr 2025 steckte das Unternehmen jedoch wieder mit 153 Mio. Dollar in den roten Zahlen.
Klarna wurde in Stockholm gegründet und startete unter anderem mit dem Angebot, das Bezahlen im Online-Handel durch den Kauf auf Rechnung zu vereinfachen. Die Firma war auch ein Vorreiter des Modells "kaufe jetzt, zahle später". Geld macht Klarna etwa mit Zinsen bei Ratenzahlungen. Zum Stichtag Ende vergangenen Jahres kam Klarna auf 93 Millionen aktive Kunden.