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Italienisches Gericht kürzt Geldstrafe für Amazon

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US-Konzern will seine Position weiter verteidigen
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Ein Gericht in Italien hat die Geldstrafe gegen die US-Handelsplattform Amazon wegen Missbrauchs ihrer marktbeherrschenden Stellung gekürzt. Es bestätigte am Dienstag zwar im Berufungsverfahren die Angaben der italienischen Aufsicht. Allerdings müsse die Strafzahlung neu berechnet werden. Wie hoch die Strafe ausfallen solle, ließ das Gericht offen.

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Amazon erklärte dazu, dass das Unternehmen seine Position verteidigen werde. "Mehr als die Hälfte des gesamten Umsatzes auf Amazon in Italien wird von kleinen und mittleren Unternehmen erwirtschaftet." Diese Unternehmen wickelten die Lieferungen selbst ab. Amazon investiere laufend, um das Wachstum dieser Firmen zu stärken.

Die italienische Wettbewerbsaufsicht hatte 2021 gegen Amazon ein Bußgeld in Höhe von 1,13 Milliarden Euro verhängt. Zu dem Zeitpunkt handelte es sich um eines der höchsten Bußgelder gegen einen US-Techkonzern in Europa. Amazon habe konkurrierenden Anbietern von Online-Logistikdiensten geschadet und seinen eigenen Dienst – Fulfillment by Amazon (FBA) - begünstigt, begründete die Kartellbehörde damals die Strafe.

TORRANCE - USA: FOTO: APA/APA/AFP/PATRICK T. FALLON

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