
Der deutsche Scheinwerferhersteller Hella, der auch im Burgenland aktiv ist, navigiert durch ein herausforderndes Marktumfeld. Trotz eines Rückgangs im ersten Halbjahr konnte das Unternehmen seinen Umsatz stabil halten.
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Der Scheinwerferhersteller Hella, eine Tochter des französischen Autozulieferers Forvia, hat es geschafft, seinen Umsatz in einem volatilen Marktumfeld stabil zu halten. Mit einem Umsatz von 5,9 Milliarden Euro nach neun Monaten liegt das Unternehmen auf Vorjahresniveau. Währungsbereinigt konnte sogar ein leichtes Plus von 0,4 Prozent erzielt werden.
Elektronikgeschäft als Wachstumstreiber
Hella profitierte im Berichtszeitraum insbesondere von einem hohen Bedarf an Radarsensoren. Diese Entwicklung zeigt, dass die Nachfrage nach fortschrittlicher Fahrzeugtechnologie trotz der allgemeinen Marktschwäche ungebrochen ist.
In Europa und China stieg die Nachfrage nach Fahrzeugzugangssystemen, was Hella zusätzliche Wachstumsimpulse verlieh. Diese Märkte erweisen sich als stabilisierende Faktoren in einem ansonsten herausfordernden Umfeld.
Rückgänge im Scheinwerfergeschäft
Im Gegensatz dazu musste Hella im Scheinwerfergeschäft deutliche Umsatzrückgänge hinnehmen. Die weltweit rückläufige Fahrzeugproduktion hat hier ihre Spuren hinterlassen und zeigt die Anfälligkeit dieses Segments gegenüber globalen Produktionsschwankungen.
Im dritten Quartal konnte Hella jedoch im Nutzfahrzeuggeschäft leichten Auftrieb verzeichnen. Diese Entwicklung könnte auf eine Erholung in bestimmten Marktsegmenten hindeuten, die dem Unternehmen neue Chancen eröffnet.