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Europas Leitbörsen gehen wenig verändert ins Wochenende

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Euro-Stoxx-50 plus 0,03 Prozent - Ruhiger Wochenausklang
 © APA/APA/AFP/TOLGA AKMEN
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Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben sich am Freitag wenig verändert ins Wochenende verabschiedet. Der Euro-Stoxx-50 schloss mit plus 0,03 Prozent auf 5.458,42 Punkten kaum bewegt. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Plus von 1,3 Prozent. Für den deutschen DAX ging es 0,15 Prozent auf 23.639,41 Zähler hinab. Der britische FTSE-100 fiel um dünne 0,12 Prozent auf 9.216,67 Punkte.

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Insgesamt gestaltete sich das Börsengeschäft in Europa zum Wochenausklang ruhig und impulsarm. Auch das Geschehen an der Wall Street lief im Verlauf ohne größere Bewegungen ab.

Die Experten der Bank UBS sehen allgemein Potenzial für weitere Kurssteigerungen, auch wenn sie kurzfristig für globale Aktien eher neutral gestimmt sind. Sie raten Anlegern dazu, schrittweise zu investieren - vor allem dann, wenn mögliche Kursrückgänge neue Chancen mit sich bringen. Denn auch angesichts der robusten Wirtschaft und struktureller Trends wie etwa dem Thema Künstliche Intelligenz bleibe das Umfeld für Aktienanlagen positiv.

In einer Branchenbetrachtung präsentierten sich die Banken am stärksten. Die Titel der Deutschen Bank zogen 1,5 Prozent hoch. Die Papiere der Bank Austria-Mutter UniCredit steigerten sich um 0,5 Prozent.

Auch Pharmaaktien gehörten zu den Gewinnern. Der Sektor hatte sich in diesem Jahr unterdurchschnittlich entwickelt und besitzt damit ein gewisses Nachholpotenzial. Die Schweizer Schwergewichte Novartis und Roche legten jeweils klar um über ein Prozent zu.

Autowerte, die ebenfalls seit geraumer Zeit dem Gesamtmarkt hinterherhinken, schlossen knapp im Plus. Stellantis stiegen nach einer Kaufempfehlung der Berenberg Bank um 0,8 Prozent. Der Autokonzern sei weitgehend immun gegen die verzögerte Einführung der EU-/US-Zölle und könne seine großen ungenutzten Kapazitäten in den USA nutzen, erklärte Berenberg-Analyst Romain Gourvil.

Technologiewerte legten nach der starken Vortagesentwicklung den Rückwärtsgang ein. STMicroelectronics und Infineon kamen um 2,8 bzw. 2,1 Prozent zurück. Die Titel hatten am Donnerstag stark von günstigeren Zinserwartungen profitiert. Für eine gute Stimmung in der Branche sorgte auch die Meldung, dass Nvidia beim kriselnden Chipkonzern Intel einsteigt.

Aktien von Kuehne+Nagel rutschten um neun Prozent ab. Die Deutsche Bank hatte das Papier des Logistikunternehmens angesichts der eingetrübten wirtschaftlichen Aussichten in den USA von "Buy" auf "Hold" abgestuft.

LONDON - GROSSBRITANNIEN: FOTO: APA/APA/AFP/TOLGA AKMEN

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