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Europas Börsen großteils mit Gewinnen - US-Rekordjagd stützt

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Deutsche Halbleiterwerte gesucht
 © APA/APA/AFP/TOLGA AKMEN
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Die europäischen Börsen haben am Dienstag großteils mit Gewinnen geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 beendete den Tag mit einem Plus von 0,56 Prozent und 5.472,39 Punkten. Der deutsche DAX legte 0,36 Prozent auf 23.611,33 Zähler zu. Auch an mehreren anderen Börsen ging es leicht nach oben. Ein knappes Minus gab es hingegen in London. Der britische FTSE ermäßigte sich um 0,04 Prozent auf 9.223,32 Punkte. Kleine Verluste gab es auch in Brüssel und Zürich.

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Gestützt wurde die Börsenstimmung in Europa von der Rekordfahrt der US-Börsen. Nach den Allzeithochs am Montag stieg der Dow Jones am Dienstag auf neue Rekordstände. Impulse lieferten zudem Wirtschaftsdaten aus Europa.

Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat einer Umfrage zufolge auch im September etwas zugelegt. Der Einkaufsmanagerindex - für Industrie und Dienstleister zusammen - stieg leicht um 0,2 auf 51,2 Punkte, wie der Finanzdienstleister S&P Global mitteilte. Mit Spannung erwartet wird jetzt in den Börsen der am Abend angesetzte Konjunkturausblick von US-Notenbankchef Jerome Powell.

Schlusslicht im Euro-Stoxx-50 waren die Aktien der Deutschen Börse und des Rüstungskonzerns Rheinmetall, die 1,7 bzw. 1,4 Prozent verloren. Zu den stärksten Werten in dem Eurozonen-Index gehörten adidas und L'Oreal mit Gewinnen von jeweils 3,5 Prozent.

Deutsche Halbleiterwerte profitierten von den ankündigten Investitionen des US-Chipkonzerns Nvidia von bis zu 100 Milliarden US-Dollar in den ChatGPT-Entwickler OpenAI. Ein Händler sprach davon, dass damit neue Nachfrage rund um Künstliche Intelligenz (KI) entstehe. Infineon verteuerten sich um 2,4 Prozent und Aixtron um 4,4 Prozent. Unter den Nebenwerten im SDax zählten Siltronic mit Kursgewinnen von 3,9 Prozent zu den größten Profiteuren.

Die Papiere aus dem Volkswagen-Konzernverbund erholten sich etwas von den deutlichen Vortagesverlusten. So stiegen die Titel des Sportwagenbauers Porsche AG um 2,3 Prozent, die VW-Vorzugsaktien um 3,1 Prozent und jene der Konzernholding Porsche SE um 2,5 Prozent. Tags zuvor hatten die drei Anteilsscheine unter Gewinnwarnungen gelitten und bis zu 8,2 Prozent verloren.

LONDON - GROSSBRITANNIEN: FOTO: APA/APA/AFP/TOLGA AKMEN

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