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Europas Börsen gehen überwiegend höher aus dem Handel

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Im Späthandel stützte positive Stimmung an Wall Street
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Die europäischen Börsen sind am Donnerstag überwiegend höher aus dem Handel gegangen. Im Blick stand im Späthandel die positive Wall Street, nachdem bekannt gegeben worden ist, dass die USA und Großbritannien ein Handelsabkommen abgeschlossen hatten.

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Der Euro-Stoxx-50 steigerte sich um 1,12 Prozent auf 5.288,94 Einheiten. Der DAX in Frankfurt erhöhte sich um 1,02 Prozent auf 23.352,69 Zähler. Dagegen gab der FTSE-100 trotz des bekannt gewordenen Handelsabkommens um 0,32 Prozent auf 8.531,61 Punkte nach.

US-Präsident Donald Trump hat den Handelspakt mit Großbritannien als "historisches Abkommen" mit einem der engsten Verbündeten der USA gewürdigt. Die endgültigen Details würden in den kommenden Wochen ausgehandelt, sagte Trump bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus, bei der der britische Premier Keir Starmer per Telefon zugeschaltet war.

Das Abkommen sehe einen verbesserten Marktzugang für amerikanische Exporte vor, insbesondere im Bereich der Landwirtschaft, sagte Trump. Dadurch würde der Zugang für nahezu alle Produkte amerikanischer Landwirte stark verbessert.

Mit Blick auf China ließ Trump zuletzt ebenfalls aufhorchen. So sprach dieser von möglichen Zollkürzungen, falls die Gespräche mit der Volksrepublik gut liefen. Darüber hinaus wolle er Peking ebenfalls in die Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine einbeziehen.

Auf Unternehmensebene standen in der auf Hochtouren laufenden Berichtssaison die vorgelegten Quartalszahlen im Fokus. Infineon gewannen 2,5 Prozent. Im abgelaufenen Quartal wuchsen die Erlöse des Chipherstellers um fünf Prozent auf 3,59 Milliarden Euro und die Marge lag unverändert bei 16,7 Prozent.

AB Inbev (Anheuser Busch) gewannen 3,2 Prozent. Die Analysten des Investmenthauses Jefferies lobten Marge und Ergebnisse des weltgrößten Bierbrauers, die klar über den Erwartungen gelegen hätten. Die Experten von JPMorgan verwiesen auf den bestätigten Ausblick. Auch der Gewinn je Aktie habe überzeugt.

Unter den Schweizer Standardwerten fielen Adecco mit 11,7 Prozent Kursgewinn auf. Der weltgrößte Personalvermittler hält sein Geschäft trotz unsicherer Wirtschaftslage und Veränderungen im Welthandel stabil. Bisher gebe es keine spürbaren negativen Auswirkungen auf das Vermittlungsgeschäft, hatte Unternehmenschef Denis Machuel in einer Telefonkonferenz mit Analysten anlässlich der Quartalszahlen gesagt.

LA DÉFENSE - FRANKREICH: FOTO: APA/APA/AFP/XAVIER GALIANA

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