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Chinas Kartellbehörde prüft Qualcomms Autotalks-Deal

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Kartellbehörde nimmt Übernahme des israelischen Chip-Designers genauer unter die Lupe
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Die chinesische Kartellbehörde nimmt die geplante Übernahme des israelischen Chip-Designers Autotalks durch Qualcomm genauer unter die Lupe. Der US-Halbleiterkonzern habe es versäumt, bestimmte Details der Transaktion offenzulegen, teilte die Behörde am Freitag mit. Damit habe er chinesisches Kartellrecht missachtet. Qualcomm-Aktien rutschten daraufhin im vorbörslichen Geschäft der Wall Street um knapp drei Prozent ab.

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Qualcomm hatte den Vertragsabschluss im Juni bekanntgegeben. Zum Kaufpreis machte die Firma keine Angaben. Zudem wurde nicht mitgeteilt, wie ursprüngliche Streitpunkte bei den Verhandlungen gelöst worden waren. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern angedroht, die Übernahme platzen zu lassen, sollte sie nicht zeitnah von den verschiedenen Behörden genehmigt werden.

Die Regierung in Peking hat die Daumenschrauben für US-Chipfirmen in den vergangenen Monaten angezogen. Im vergangenen Monat leitete sie wegen angeblicher Kartellverstöße Ermittlungen gegen Nvidia ein. Experten sehen das Vorgehen gegen US-Konzerne als Vergeltung für die US-Beschränkungen von Hochtechnologie-Exporten in die Volksrepublik. Die USA wollen damit den technologischen und militärischen Aufstieg Chinas bremsen. Nvidia ist der weltgrößte Anbieter von Hochleistungsprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI).

BARCELONA - SPANIEN: FOTO: APA/APA/AFP/JOSEP LAGO

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