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Analysten hatten im Vorfeld für Juni mit einem Export-Anstieg von etwa 5 Prozent gerechnet. Grund für die Annahme war auch, dass die Exporteure aus Sorge vor möglichen weiteren US-Zöllen ihre Waren vorzeitig auslieferten.
Nach einigen Monaten im Minus stiegen die Importe im Juni leicht um 1,1 Prozent, was auch in etwa den Erwartungen der Marktbeobachter entsprach. Von Jänner bis einschließlich Juni steht jedoch ein Rückgang der Einfuhren um 3,9 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum zu Buche.
Wegen andauernder Streitigkeiten unter anderem mit den wichtigen Handelspartnern USA und der EU steht die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt unter Druck. In China sorgte schon länger ein überhitzter Wettbewerb in einigen Branchen sowie eine schwache Nachfrage für Probleme - Hintergrund ist dabei auch die wabernde Immobilienkrise. Zudem ist der Anteil junger Leute, die keine Arbeit finden, hoch.