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Welche Gehälter sich Studienabsolvent:innen erwarten dürfen

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Je nach Studienabschluss und Fachrichtung warten unterschiedliche Einstiegsgehälter auf Absolvent:innen.

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Statistik Austria erhob das Akademikereinkommen in Österreich drei Jahre nach Studienabschluss. Die höchsten Gehälter warten demnach in industriestarken Bundesländern.

Laut den kürzlich publizierten aktuellsten Daten von Statistik Austria im Rahmen des „Absolvent:innen-Tracking“ erreichen Bachelors zu diesem Zeitpunkt im Schnitt ein Bruttomonatseinkommen von 3.535 Euro. Masterabschlüsse werden im Vergleich mit 4.213 Euro Monatsbrutto von Arbeitgebern deutlich höher honoriert und liegen praktisch genau auf Augenhöhe mit Diplomstudien. Ein meist doch deutlich aufwendigeres Doktorat/PhD knackt mit 5.064 Euro knapp die nächste Tausendergrenze, ist aber jedenfalls mit vorangehenden Abschlüssen sowie meist auch längerer Tätigkeit in Wissenschaft oder Wirtschaft verbunden. 

Studienabschlüsse garantieren, so Thomas Burg, fachstatistischer Generaldirektor von Statistik Austria, hierzulande nach wie vor einen raschen Einstieg ins Berufsleben und gute Einstiegsgehälter. Im Median nehmen Absolventen weniger als zwei Monat nach ihrem akademischen Abschluss bereits die erste Beschäftigung auf.

Nach Ausbildungs- und Tätigkeitsfeld differerenziert rangiert Gesundheits- und Sozialwesen mit im Schnitt 4.723 Euro Monatsbrutto an der Spitze, was wohl Dienstzeiten vieler junger Mediziner in Spitalsausbildung widerspiegelt und damit noch vor dem gemeinsam erfassten technikerlastigen Bereich Ingenieurswesen, verarbeitendem Gewerbe, Baugewerbe (4.568 Euro) und IKT (4.550 Euro) liegt.

Regional, so Burgs Analyse, „stechen die Einstiegsgehälter in den Industriezentren Österreichs heraus.“ Das spiegle nicht nur die Spitze der Länderreihung mit den industriestarken Bundesländern Vorarlberg (4.288 Euro im Schnitt über alle Abschlüsse) und Oberösterreich (4.129 Euro) wider, die noch vor Wien (4.006 Euro) liegen, sondern zeige sich generell in industriell geprägten Gebieten. Die Bundeshauptstadt profitiert dafür am meisten von innerösterreichischen Wanderbewegungen und Zuwanderung ausländischer Absolventen.

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