Flexibilität ist gefordert - sowohl von Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern.
©iStockphotoFlexibilität ist der Kernbegriff der modernen Leistungsgesellschaft. Sie schafft viele neue Möglichkeiten, fordert aber auch – und zwar Beschäftigte wie Unternehmen.
DIE ARBEITSWELT befindet sich in einem ständigen Wandel, der durch die Flexibilität von Arbeitsformen zusätzliche Dynamik erhält. Die Covid-19-Pandemie zwang Unternehmen weltweit, neue Arbeitsmodelle zu erproben, wodurch das Homeoffice und hybride Meetings zu einer Normalität wurden. Dabei haben die „New Work“-Arbeitsformen bei Siemens beispielsweise zu keinem Rückgang der Produktivität geführt.
Durch den technologischen Fortschritt und die Flexibilisierung von Arbeitsmodellen haben Menschen heute die Chance, ihre beruflichen und ihre persönlichen Ziele auf vielfältige Weise zu verfolgen. Dies führt vielfach zu einer höheren Zufriedenheit und Motivation am Arbeitsplatz. Ein weiterer damit verbundener positiver Aspekt ist die Chance zur Innovation. Denn durch die Vernetzung von Wissen und Ressourcen in einem optimalen Arbeitsumfeld entstehen neue Ideen und Lösungsansätze, die in vielen Bereichen zu Fortschritt und Wachstum führen.
Der Wandel der Leistungsgesellschaft bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich. Zu erwähnen sind hier etwa Stress, Überlastung und gesundheitliche Probleme und – in einer sich schnell verändernden Arbeitswelt – die steigende Anforderung an lebenslanges Lernen.
Arbeitgeber spüren die Veränderungen in der demografischen Entwicklung, den Fachkräftemangel in Österreich und Europa und stehen gleichzeitig dabei in einem internationalen Wettbewerb um die bestens ausgebildeten Ingenieurinnen, Ingenieure, Technikerinnen und Techniker. Diskussionen um eine Reduktion der Arbeitszeit nehmen mit steigendem Wohlstand in Europa oder aber stark aufstrebenden Märkten wie China oder Indien zu.
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