
Nach Stationen bei Takkt und Arthur D. Little orientiert sich Maria Zesch neu. Anfang September wechselte sie zum Technologiekonzern Bosch in Deutschland.
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Erst kürzlich hat der deutsche Technologiekonzern Bosch die größte Akquisition in der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Für acht Milliarden Dollar wurde die Klimatechnik-Sparte des US-Gebäudetechnik-Spezialisten Johnson Controls übernommen. Das Geschäft mit Heizen, Lüften und Kühlen von Gebäuden verantwortet bei Bosch der Bereich „Home Comfort“ mit Sitz in Wetzlar, der es mit dem Zukauf auf mehr als acht Milliarden Euro Umsatz und 25.000 Beschäftigte weltweit bringt. Neue Bereichsvorständin EMEA wird ab Jänner nächstes Jahres die Österreicherin und ehemalige Magenta-Managerin Maria Zesch, die bereits Anfang September zum deutschen Technologiekonzern wechselte und dort seitdem bei Bosch Thermodynamik als Geschäftsführerin tätig ist. Zesch zu ihrem Wechsel zu Bosch Home Comfort: „Ich bin stolz, in einem so entscheidenden Moment dazuzugehören. Als Teil des Teams trage ich zu der spannenden Transformation bei, die diese bahnbrechende Übernahme mit sich bringt.“
Ihre erste Woche im neuen Job verbrachte sie auf Reisen. In Österreich und in Deutschland besuchte sie mehrere Standorte von Bosch Home Comfort, der mit der Marke Buderus fast 300 Jahre Erfahrung beim Heizen vorweisen kann und den Abschied von umweltschädlichen Öl- und Gas-Heizungen aktiv gestalten will. „Bosch Home Comfort investiert mehr als eine Milliarde Euro in die europäische Wärmepumpenproduktion“, so Zesch, die vor ihrem Wechsel zu Bosch kurze Zeit als Senior Advisor für Arthur D. Little tätig war. Von 2021 bis Ende 2024 stand sie als CEO der börsennotierten Takkt AG mit Sitz in Stuttgart vor, einem B2B-Händler für Geschäftsausstattung, der zur Haniel-Holding gehört.