Insolvente Modekette mister*lady schließt ein Drittel seiner Filialen
Die Schließung von 13 Filialen ist nun endgültig fix, 55 Mitarbeiter werden´gekündigt. Am 14. August entscheidet es sich endgültig, ob die insolvente Textilhandelskette noch weitermachen darf.
Alles andere als lässiges Sommerfeeling gibt es bei mister*lady.
Wien. Die Insolvenz der Modekette mister*lady zieht in den kommenden vier Wochen die Schließung von 13 defizitären Filialen nach sich. Ein entsprechendes Konzept, in dem 22 Filialen bestehen bleiben, ist nun ausgearbeitet, teilte der KSV 1870 am Montag mit. Rund 55 der noch 162 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Bisher wurden Gläubiger-Forderungen in der Höhe von 3,6 Mio. Euro angemeldet.
Geschlossen werden vier Filialen in Wien, zwei in Niederösterreich (Amstetten, Wiener Neustadt), je eine in Tirol (Telfs) und Oberösterreich (Ried), zwei in der Steiermark (Leibnitz, Liezen) und drei in Kärnten (Spittal, Wolfsberg, Klagenfurt).
Am Dienstag, den 9. Juli 2019, findet am Handelsgericht Wien die Berichts- und Prüfungstagsatzung statt. Die für das Fortbestehen des Unternehmens entscheidende Sanierungsplantagsatzung findet am 14. August statt. Im Rahmen dieser Gerichtsverhandlung werden die betroffenen Gläubiger entscheiden, ob sie dem angebotenen Sanierungsplan (Quote 20 Prozent) zustimmen.