Brauerei Grieskirchen hofft auf Sanierung
Der Fortbetrieb der Grieskirchner Brauerei wurde genehmigt. Rund 6,8 Millionen Euro Forderungen wurden nun angemeldet. Im Dezember soll über die Sanierung entschieden werden.
Die Corona-Krise hat der Brauerei Grieskirchen in die Insolvenz geführt: Es darf weiterhin gebraut werden - die Sanierung mit teilweisem Schuldenerlass ist aber noch nicht durch.
Wien/Grieskirchen. Nach der Ende September angemeldeten Insolvenz der Brauerei Grieskirchen haben heute im Rahmen der Berichts- und Prüfungstagsatzung 185 Gläubiger Forderungen in Höhe von 6,8 Mio. Euro angemeldet. Das teilte der Gläubigerschutzverband KSV1870 am Mittwoch mit. Davon seien bisher 5,6 Mio. Euro von der Sanierungsverwalterin anerkannt worden. Weiters habe das Gericht den Fortbetrieb des Unternehmens genehmigt.
"Die Brauerei Grieskirchen GmbH ist auch weiterhin bemüht ihr Unternehmen zu restrukturieren und auch auf die derzeitigen COVID 19 Maßnahmen angepasst zu reagieren", schreibt der KSV in einer Aussendung. Als Grund für die Insolvenz hatte die Brauerei starke Umsatzeinbrüche in der Gastronomie aufgrund der Coronakrise angeführt.
Über den Sanierungsplan, bei dem den Gläubigern eine Quote von 30 Prozent binnen zwei Jahren angeboten wird, soll am 16. Dezember abgestimmt werden.