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Hyperloop made in Europe: Gabriele Seminos Plan für die neue Mobilität

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Von München nach Wien in unter einer Stunde – das ist kein Science-Fiction, sondern die Vision von Gabriele Semino. Mit seinem Start-up Neoways arbeitet er daran, den Hyperloop zum nächsten großen Mobilitätssprung Europas zu machen.

Das „Airbus des Hyperloop“?

Was heute wie ein Zukunftsversprechen klingt, ist für Semino längst ein konkreter Plan: ein nachhaltiges, elektrisches Hochgeschwindigkeitssystem, das Städte in ganz Europa miteinander verbindet. München–Wien unter einer Stunde. München–Berlin ebenso. Madrid oder Lissabon? Drei bis vier Stunden. Neoways soll dabei nicht Betreiber, sondern Technologieanbieter werden – vergleichbar mit Airbus im Flugverkehr. Der erste große Meilenstein: eine geplante Referenzstrecke in Deutschland, mehre Kilometer lang, die die Praxistauglichkeit beweisen und eine Skalierung vorbereiten soll. Für Semino geht es dabei nicht nur um Technik – sondern um ein neues Denken von Mobilität. Ein Europa, in dem das Reisen zwischen Ländern so selbstverständlich ist wie eine U-Bahnfahrt. In dem kulturelle und wirtschaftliche Integration keine Grenzen mehr kennt – zumindest keine geografischen.„Menschen waren immer in Bewegung“, sagt er. „Bessere Systeme erweitern nur den Radius des Alltags.“

Der erste Schritt ist gemacht

Was bislang oft nur auf PowerPoint existierte, hat Semino mit seinem Team längst ins Reale überführt. An der TUM entstand ein voll funktionsfähiger Prototyp: eine 24 Meter lange Röhre mit einer Fünf-Sitz-Kapsel. Zertifiziert für den Passagiertransport – und bereits mit ersten Fahrgästen. Einer davon: Gabriele Semino selbst. „Aus Passagiersicht fühlte es sich an wie jedes andere Fahrzeug, das anfährt“, sagt er. „Aber nach all den Jahren der Arbeit drin zu sitzen – und zu wissen, dass es funktioniert – das war ein großer Moment.“

Vision trifft Realität

Was ihn antreibt, ist beides: die Vision – und die Arbeit dahin. Fortschritt, so sagt er, sei kein Sprint, sondern eine Abfolge kleiner, konkreter Schritte. „Es gibt gute und schlechte Tage – das Ganze ist eine Achterbahnfahrt. Man muss ungeduldig genug sein, um die Dynamik aufrechtzuerhalten, aber realistisch genug, dass alles in Bezug auf Zeitpläne und Erwartungen zu setzen.“ Fokus auf den nächsten Schritt – mit Blick auf das große Ganze, so fasst es Semino zusammen.

Die neue Geschwindigkeit Europas

Was Gabriele Semino mit Neoways plant, ist nichts Geringeres als ein europäischer Infrastrukturtraum: ein Hochgeschwindigkeitsnetz, das Nachhaltigkeit, Effizienz und Verbindung neu denkt. Wenn es gelingt, könnte Europa bald zusammenwachsen wie nie zuvor – durch Mobilität.

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Gabriele Semino, Neoways

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