
Digitale Technologien versprechen neue Formen der Interaktion. Wiener Studio vrisch zeigt auf, welches Potenzial in immersiven Technologien steckt.
Immersive Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) revolutionieren Ausbildung, Vertrieb und Produktion. Sie ermöglichen es Menschen, digitale Erlebniswelten zu betreten und Inhalte interaktiv zu erfahren. Bei VR tauchen Nutzer:innen mithilfe einer VR-Brille vollständig in eine virtuelle Umgebung ein, während AR digitale Informationen oder Objekte in die reale Welt einblendet, etwa für interaktive Produktpräsentationen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Das Wiener Projekt RealiTree zeigt, wie Unternehmen diese digitalen Erlebniswelten aktiv gestalten können – für echten Mehrwert, neue Standards und ein starkes Innovationssignal aus Österreich.
Digitale Technologien versprechen neue Formen der Interaktion. Doch oft bremsen fehlende Empathie, Datenschutzbedenken und gesellschaftliche Skepsis den unternehmerischen Nutzen. Das Wiener Studio vrisch zeigt mit seinem Projekt RealiTree, wie immersive Technologien, also in virtuellen Umgebungen, diese Hürden überwinden: Die Anwendung setzt auf Personalisierung ohne Profiling, transparente Datenflüsse und geprüfte Quellen. Gleichzeitig fördert RealiTree ethische Standards und stärkt Österreichs Position als Innovationsstandort. So entsteht eine Win-Win-Win-Situation für Unternehmen, Gesellschaft und technologische Fortentwicklung.
Wissen, das lebendig wird
RealiTree lädt Nutzer:innen in eine virtuelle Waldwelt ein, in der Bäume und Tiere zu digitalen Charakteren werden. Hinter dem spielerischen Ansatz steckt eine hochentwickelte technische Struktur: Automatisierte Systeme greifen auf aktuelle Umweltdaten und kuratiertes Wissen aus verlässlichen Quellen zu. „Retrieval-Systeme stellen sicher, dass Informationen fundiert und relevant sind“, erklärt Gabriella Chihan Stanley, Co-Gründerin von vrisch. Die KI-gestützte Dialogführung, Moderation und Quiz-Elemente gestalten das Erlebnis flexibel und authentisch – und verbinden technologische Innovation mit menschlicher Empathie.
Mehr als Erlebnis: Wie immersive Technologien Unternehmen voranbringen
Ob in der Ausbildung, im Vertrieb oder bei technischen Abläufen: immersive Technologien machen komplexe Inhalte anschaulich, interaktiv und individuell erlebbar. Mitarbeiter:innen trainieren risikofrei in virtuellen Umgebungen, Techniker:innen erhalten Schritt-für-Schritt-Anleitungen direkt ins Sichtfeld, und Kund:innen erleben Produkte oder Inhalte adaptiv. Das steigert Effizienz, senkt Fehlerquoten und eröffnet neue Wege der Kundenbindung.
Der eigentliche Gamechanger liegt in der Art, wie moderne Anwendungen wie RealiTree diese Möglichkeiten umsetzen: Sie setzen auf Personalisierung ohne Profiling, machen Datenflüsse transparent, kuratieren Informationen und schaffen so Vertrauen und Akzeptanz.
Empathisch, adaptiv, transparent: Mensch-Maschine-Interaktion neu gedacht
Gerade in der Mensch-Maschine-Interaktion ist die Fähigkeit, Inhalte individuell und empathisch zu vermitteln, ein entscheidender Vorteil. RealiTree zeigt, wie das geht: Nutzer:innen bestimmen durch ihre Antworten, wie tief die Inhalte gehen, welche Analogien verwendet werden und wie die Interaktion gestaltet ist. Ein Kind erhält spielerische Erklärungen, ein:e Expert:in wird zur Reflexion angeregt. Das System speichert keine persönlichen Daten, sondern passt sich situativ an.
Für Unternehmen bedeutet das: Trainings und Onboardings können ohne Datenschutzrisiken individuell motivieren und fördern. Auch im Vertrieb und Marketing eröffnen sich neue Möglichkeiten: Kund:innen erleben ohne umfassende Datenprofile Produkte in virtuellen Showrooms, die sich an ihre Interessen anpassen. Das stärkt das Vertrauen in die Marke und schafft ein positives Markenerlebnis.
Immersive Technologien als Wirtschaftsfaktor
Prognosen zeigen: Bis 2030 wird Augmented Reality in vielen Branchen zum Alltag gehören. Laut PwC wird etwa jede hundertste Arbeitskraft in Deutschland regelmäßig mit AR-Anwendungen arbeiten. Weltweit erwarten Expert:innen einen wirtschaftlichen Mehrwert von über einer Billion US-Dollar bis zum Ende des Jahrzehnts. Österreich ist bereit, diesen Wandel mitzugestalten. Mit Projekten wie RealiTree zeigt Österreich, dass es Zukunft nicht nur denkt – sondern gestaltet.


Gabriella Chihan Stanley
© Gabriella Chihan StanleyGabriella Chihan Stanley ist Teil der BOLD Community, Co-Gründerin und CCO des Wiener XR-Studios vrisch. Die preisgekrönte Pionierin für immersive Technologien engagiert sich international für verantwortungsvolle Innovation und ist Gründerin der XR-Community XR Austria.
Als Teil der Innovationsstrategie ist die BOLD Community ein Leuchtturmprojekt zur Förderung von internationaler Kollaboration und länderübergreifender Innovation.
Sie vernetzt Pionier:innen aus aller Welt mit innovativen österreichischen Unternehmen und positioniert dabei Österreich als globales Zentrum für Innovation.
Mehr Informationen auf: boldcommunity.org
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