Tischler. Franz Ebetsberger hat im Jahr 2008 den Betrieb in Strass im Attergau in Oberösterreich erworben. Der Betrieb mit 25 Mitarbeitern ist auf die Fertigung von Holzteilen und Komponenten aus Karbon spezialisiert.
Liebe zu Region.
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Franz Ebetsberger ist gelernter Tischler. Im Jahr 2008 erwarb er seinen eigenen Betrieb. „Die Volksbank hat mir damals einen Kredit gewährt, ohne dass ich mich groß privat belasten musste. Sie haben Vertrauen gehabt. Und das vergesse ich nie.“ Sein Unternehmen in Strass am Attergau beschäftigt gerade 25 Mitarbeiter. Aber E-P-C Ebetsberger ist in der Region ein Begriff. Für seine hohe Qualität und für die Verlässlichkeit.
Die wichtigen Säulen seines Betriebs sind die Massivholfertigung. Hier zählt der Möbelhersteller Team 7 zu seinen Hauptkunden. Aber auch modernste Fräsmaschinen kommen in dem Unternehmen zum Einsatz. Hier wird nicht nur Holz sondern auch Kunststoff und Carbon bearbeitet. Ebetsberger fertigt beispielsweise Komponenten für den Flugzeugteilezulieferer FACC.
Damit ist auch gleich einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren des Unternehmens beschrieben: die Regionalität. Team 7 hat seine Zentrale in Ried im Innkreis. Genauso FACC. Und auch Strass im Attergau liegt in Oberösterreich. Ebetsberger sagt: „Regionalität ist ganz wichtig für uns. Kunden, Lieferanten stammen alle aus der Umgebung. Wann immer wir etwas kaufen, machen wir das vor Ort. Wenn wir es nicht bekommen, wird der Suchradius größer.“ Das starke Bekenntnis zur Region eint ihn auch mit dem Hersteller von Vollholzmöbeln Team 7. Ebetsberger erzählt: „Georg Emprechtinger, der Gründer von Team 7, hat einmal in einem Gespräch gesagt, natürlich könne er billiger sein, wenn er nicht hier, sondern in Slowenien oder Kroatien fertigen ließe. Aber er bekennt sich eben zu Made in Austria. Das ist Qualität.“
Erfolg.
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Der Geschäftserfolg gibt Ebetsberger Recht: „Wir haben noch nie ein negatives Betriebsergebnis gehabt.“ Auch in der Pandemie nicht, als durch den Rückgang der Aufträge im Luftfahrtbereich die Umsätze stark zurückgingen. Und auch jetzt blickt er den steigenden Holzpreisen ruhig entgegen: „Wir haben genug Material auf Lager. Denn ich will immer einen Schritt voraus sein.“