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Die Importe stiegen im März um 4,4 Prozent auf ein Allzeithoch von 419,0 Mrd. Dollar. Die Exporte legten hingegen nur leicht um 0,2 Prozent auf 278,5 Mrd. Dollar zu. Im Warenhandel ergab sich ein Defizit von 163,52 Mrd. Dollar. Bei Dienstleistungen erzielten die USA hingegen einen Handelsüberschuss von 23,02 Mrd. Dollar.
Viele Unternehmen hatten sich vor den erwarteten drastischen Zollerhöhungen durch Präsident Trump noch mit Waren eingedeckt und so versucht, Preiserhöhungen zu umgehen. Das Handelsdefizit hat das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 4,83 Prozentpunkte geschmälert, was zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um aufs Jahr hochgerechnet 0,3 Prozent führte. Damit schrumpfte die lange Zeit florierende US-Wirtschaft erstmals seit Anfang 2022. Ökonomen gehen davon aus, dass die Importflut bis Mai abebben wird, was zu einer Erholung der Konjunktur im zweiten Quartal beitragen dürfte.
US President Donald Trump holds a signed executive order after delivering remarks on reciprocal tariffs during an event in the Rose Garden entitled "Make America Wealthy Again" at the White House in Washington, DC, on April 2, 2025. Trump geared up to unveil sweeping new "Liberation Day" tariffs in a move that threatens to ignite a devastating global trade war. Key US trading partners including the European Union and Britain said they were preparing their responses to Trump's escalation, as nervous markets fell in Europe and America. (Photo by SAUL LOEB / AFP)