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Businessjet-Anbieter Bombardier mit Gewinnplus

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Nettoergebnis stieg um 7 Prozent
 © APA/APA/AFP/GRAHAM HUGHES
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Neuaufträge und Preiserhöhungen haben Bombardier ein deutliches Gewinnplus beschert. Der Umsatz sei im zweiten Quartal jedoch zurückgegangen, teilte der kanadische Anbieter mit. Außerdem war der Barmittel-Abfluss viermal so hoch, wie von Analysten erwartet. In Vorbereitung auf ein höheres Produktionstempo in der zweiten Jahreshälfte deckte sich das Unternehmen mit Zulieferteilen ein. Dadurch lag der Free Cashflow bei minus 164 Mio. Dollar (142 Mio. Euro).

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Das Nettoergebnis stieg weiteren Angaben zufolge um knapp 7 Prozent auf 1,11 Dollar je Aktie. Der Umsatz schrumpfte dagegen um 9 Prozent auf 2 Mrd. Dollar. Im Berichtszeitraum lieferte Bombardier 36 Maschinen aus, um drei weniger als im zweiten Quartal des Vorjahres. Vor einigen Wochen hatte der Konzern einen 1,7 Mrd. Dollar schweren Auftrag zur Lieferung von 50 Flugzeugen der Typen "Challenger" und "Global" erhalten. Der Vertrag umfasst außerdem ein Wartungspaket sowie die Option auf 70 weitere Maschinen. Dadurch schwoll der Auftragsbestand auf 16,6 Mrd. Dollar an.

Bombardier-Chef Eric Martel stellte bei einer Telefonkonferenz eine Beschleunigung des Gewinnwachstums in Aussicht. In der zweiten Jahreshälfte würden vermehrt margenstarke "Global"-Modelle und Militärmaschinen ausgeliefert. Allerdings könnte die US-Zollpolitik dem Unternehmen einen Strich durch die Rechnung machen. Zwar sind Flugzeuge und ein Großteil der Zulieferteile im Rahmen des nordamerikanischen Freihandelsabkommens von den Abgaben ausgenommen. Eine endgültige Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump zu den Zöllen steht allerdings noch aus.

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