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Luxussportwagenbauer Ferrari trotzt Zollkapriolen

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Verkäufe im zweiten Quartal auf Vorjahresniveau - Umsatzplus von 4 %
 © APA/APA/AFP/GIUSEPPE CACACE
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Der italienische Luxussportwagenbauer Ferrari ist ohne große Blessuren durch das zweite Quartal mit den US-Zollerhöhungen gekommen. Es habe keinen bedeutenden Einfluss der höheren Einfuhrabgaben in die USA gegeben, hieß es von den Italienern am Donnerstag in Maranello. Die Verkäufe blieben auf Vorjahresniveau bei 3.494 Autos, der Umsatz zog um 4 Prozent auf 1,79 Mrd. Euro an. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 6 Prozent auf 709 Mio. Euro.

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Unternehmenschef Benedetto Vigna verwies auf volle Auftragsbücher: Das Vertrauen in die Unternehmensprognose sei gewachsen. Ferrari peilt ein Umsatzwachstum von mindestens 5 Prozent auf mehr als 7 Mrd. Euro an. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll ebenso um mindestens 5 Prozent auf mindestens 2,68 Mrd. Euro steigen. Der freie Barmittelzufluss aus dem Industriegeschäft soll die Marke von 1,20 Mrd. Euro möglichst übersteigen.

Wegen der von den USA erhöhten Einfuhrzölle auf Autos hatte Ferrari zuletzt gewarnt, die operative Marge könnte um 0,5 Prozentpunkte schlechter ausfallen als ursprünglich avisiert. Diese Warnung strich Ferrari nun nach dem Zollkompromiss zwischen der EU und den USA wegen geringerer Zollsätze und weil die Produktionskosten im zweiten Halbjahr auch niedriger liegen dürften als zunächst angenommen. Unter dem Strich verdiente Ferrari mit 425 Mio. Euro 3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

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