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US-Börsen schließen überwiegend schwächer

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Nasdaq Composite büßte 0,67 Prozent ein
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT
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Die US-Börsen sind am Mittwoch überwiegend mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Börsianer sprachen mit Blick auf die negative Tech-Börse Nasdaq von Gewinnmitnahmen. Insgesamt herrscht unter den Anlegern nach wie vor Zurückhaltung. Sie warten auf Lösungen für einen Frieden in der Ukraine und insbesondere auf Signale zur US-Geldpolitik aus Jackson Hole. Dort wird während der Notenbankerkonferenz am Freitag der Rede von Fed-Präsident Jerome Powell entgegengefiebert.

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Der technologielastige Nasdaq Composite büßte 0,67 Prozent auf 21.172,86 Punkte ein. Der US-Leitindex Dow Jones legte indes um leichte 0,04 Prozent auf 44.938,31 Zähler zu. Der marktbreitere S&P-500 gab wiederum 0,24 Prozent auf 6.395,78 Einheiten ab.

Die negative Stimmung bei Technologiewerten wurde am Markt unter anderem mit der seit April wieder sehr stark gelaufenen Aktie des KI-Chipherstellers Nvidia begründet. Der Druck auf die Aktie vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen des Unternehmens nächste Woche "ist der größte Faktor für globale Technologieinvestoren", sagte ein Stratege und sieht daher weiteren Gegenwind auch in den kommenden Tagen.

Nvidia, deren Kurs sich seit Anfang April etwas mehr als verdoppelt hatte, gaben um 0,1 Prozent nach. Sie hatten zeitweise knapp 4 Prozent eingebüßt. Im Dow Jones verloren Apple zwei Prozent.

Unter den weiteren Einzelwerten rutschten Target 6,3 Prozent nach unten. Bei den Anlegern stieß die Wahl des Unternehmensveteranen Michael Fiddelke zum neuen Chef auf wenig Gegenliebe. Fiddelke steht vor der Herausforderung, die anhaltende Schwäche des Handelskonzerns zu beenden, der Marktanteile an Konkurrenten wie Walmart und Amazon verloren hat.

Dagegen gab es für den Rivalen Lowes ein leichtes Kursplus von 0,3 Prozent. Das Unternehmen überzeugte mit guten Quartalszahlen und einem angehobenen Ausblick.

Auf Wohlwollen stieß auch der Zwischenbericht von Analog Devices: Die Titel des Halbleiterherstellers zogen um 6,3 Prozent nach oben und beendeten damit eine mehrtägige Verlustserie.

Dagegen sackten die Anteile von Estee Lauder um 3,7 Prozent ab. Der Kosmetikkonzern enttäuschte den Markt mit seiner Gewinnprognose für das laufende Jahr.

Um 26,3 Prozent sprangen Guess nach oben. Der Modekonzern wird im Zuge eines 1,4-Milliarden US-Dollar schweren Geschäfts privatisiert. Die Aktionäre erhalten 16,75 Dollar je Anteilschein in bar.

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