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UniCredit hält mehr als 20 Prozent an der Commerzbank

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Commerzbank hat eigene Aktien eingezogen
 © APA/APA/AFP/MARCO BERTORELLO/DANIEL ROLAND
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Die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit hält inzwischen mehr als 20 Prozent an der Commerzbank. Die direkte Beteiligung sei von 19,20 auf 20,17 Prozent gestiegen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Stimmrechtsmitteilung von UniCredit. Die Italiener haben aber keine Aktien hinzugekauft oder Derivate in Commerzbank-Aktien umgewandelt. Aber die Commerzbank hat eigene Aktien, die sie seit vergangenem Jahr zurückgekauft hatte, wie angekündigt eingezogen.

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Dadurch ist die Zahl der ausstehenden Papiere um rund 57 Millionen - 3 Prozent des Grundkapitals - auf 1,13 Milliarden gesunken, der UniCredit-Anteil steigt rechnerisch entsprechend an.

Daneben hat UniCredit über Derivate Zugriff auf weitere gut 9 Prozent der Commerzbank-Aktien. Vorstandschef Andrea Orcel hat angekündigt, die Papiere spätestens bis zum Jahresende ebenfalls in Anteilsscheine umzuwandeln. Er will die Commerzbank von einem Zusammenschluss mit der deutschen UniCredit-Tochter HypoVereinsbank (HVB) überzeugen, stößt damit aber sowohl beim Commerzbank-Vorstand als auch beim zweiten Großaktionär, dem deutschen Staat, auf taube Ohren.

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