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Insgesamt rechnet Procter & Gamble mit Belastungen von 39 Cent für das bereinigte Ergebnis je Aktie. Für 2025/26 rechnet der Konsumgüterkonzern mit einem stagnierenden bis 4 Prozent höheren bereinigten Ergebnis je Aktie von 6,83 bis 7,09 Dollar. In der Mitte der Spanne würde dies 6,96 Dollar entsprechen. Analysten haben bisher 6,99 Dollar je Aktie auf dem Zettel. Auch beim Umsatz erwartet das Unternehmen keine großen Sprünge und geht von einem organischen Wachstum von 0 bis 4 Prozent aus. Herausgerechnet sind dabei Währungs- sowie Portfolioeffekte. Auch hier erwarten die Marktexperten mit 2,55 Prozent Plus etwas mehr als den Mittelwert.
Umsatz stagnierte im Vorjahr
Im vergangenen Geschäftsjahr stagnierte der Umsatz bei gut 84 Mrd. Dollar (72 Mrd. Euro). Organisch legte er um 2 Prozent zu. Im vierten Quartal stiegen die Erlöse organisch ebenfalls um 2 Prozent und fielen etwas besser aus als Analysten erwartet hatten. Unter dem Strich verdiente Procter & Gamble 2024/25 mit fast 16 Mrd. Dollar 7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel besser aus als gedacht. Das Unternehmen hatte Ende April wegen der US-Zollpolitik seine Prognosen gesenkt.
Der zuletzt wachstumsschwache Konzern legte im Juni ein Restrukturierungsprogramm auf, um die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Dabei will das Unternehmen auch das Portfolio durchforsten. Insgesamt sollen 7.000 Stellen gestrichen werden, Procter & Gamble rechnet mit Kosten von bis zu 1,6 Mrd. Dollar in den kommenden zwei Jahren.
Dabei wird es einen Wechsel an der Spitze geben, wie das Unternehmen am Vortag mitgeteilt hatte: Der langjährige Vorstand Shailesh Jejurikar soll im Jänner den Chefposten von Jon Moeller übernehmen, der an die Spitze des Verwaltungsrats wechselt.