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Der in Turbulenzen geratene US-Flugzeugbauer Boeing hat angesichts steigender Auslieferungszahlen den Verlust verringert. Im zweiten Quartal halbierte sich der Nettoverlust auf 612 Mio. (2024: 1,44 Mrd.) Dollar bzw. 525 Mio. Euro, wie der Airbus-Konkurrent am Dienstag mitteilte. Von April bis Juni seien 150 Verkehrsflugzeuge gebaut worden, ein Jahr zuvor waren es nur 92. Der Umsatz schnellte um 35 Prozent auf 22,75 Mrd. Dollar.
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Es sei gelungen, das operative Geschäft zu stabilisieren, schrieb Vorstandschef Kelly Ortberg in einem Brief an die Belegschaft. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hatte die Produktion des Verkaufsschlagers Boeing 737 MAX nach Qualitätsproblemen auf 38 Exemplare im Monat limitiert. Im ersten Halbjahr lieferte Boeing 206 davon aus. Ortberg kündigte an, bei der FAA noch heuer eine Erhöhung der Produktion auf 42 pro Monat zu beantragen, "wenn die Kennzahlen es erlauben", wie er an die Mitarbeiter schrieb. Die Produktion des Langstrecken-Modells Boeing 787 sei von fünf auf sieben pro Monat erhöht worden, erklärte der Konzern.