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Trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds sei man in Lokalwährungen weiter gewachsen und habe gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres auch die Gewinnmarge auf EBITDA-Stufe gesteigert, heißt es zum Geschäftsverlauf. Der schwächere Dollar, der im zweiten Quartal um 10 Prozent gegenüber dem Schweizer Franken an Wert verloren habe, sowie die anhaltenden Unsicherheiten auf den Weltmärkten hätten sich aber in den Ergebnissen niedergeschlagen.
Da der operative Gewinn (EBITDA) im Vergleich zum Umsatz auf 1,07 Mrd. Franken (-2,1 Prozent) unterproportional zurückfiel, erhöhte sich die Profitabilität. Die entsprechende Marge legte um 20 Basispunkte auf 18,9 Prozent zu. Der Reingewinn nahm um 3,9 Prozent auf 554,4 Mio. Euro ab. Damit wurden die Erwartungen von befragten Analysten auf allen Stufen leicht verfehlt.
"In einem herausfordernden Marktumfeld ist es uns wiederum gelungen, über dem Branchentrend zu wachsen und weitere Marktanteile zu gewinnen", wird Sika-Chef Thomas Hasler in der Mitteilung zitiert. "Besonders stark sind wir im Projekt- und Infrastrukturbereich positioniert - dazu zählen insbesondere zukunftsweisende und wachstumsstarke Segmente wie der globale Ausbau von Gebäudestrukturen im Bereich künstliche Intelligenz und digitale Infrastruktur."
Die Prognosen für das laufende Jahr werden mit Blick auf den Umsatz etwas defensiver formuliert. So rechnet Sika mit einem leichten Umsatzplus, bisher wurde ein Umsatzwachstum in Lokalwährungen von 3 bis 6 Prozent angepeilt. Unverändert rechnet das Unternehmen mit einer Betriebsgewinnmarge (EITDA) von 19,5 bis 19,8 Prozent.