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Schwaches China-Geschäft setzt ASM International zu

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Umsatz um 22 Prozent gefallen
 © APA/APA/AFP/STR
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Eine schleppende Nachfrage aus China hat ASM International (ASMI) einen überraschend deutlichen Umsatzrückgang eingebrockt. Europas zweitgrößter Chipindustrie-Ausrüster teilte am Dienstag mit, die Erlöse seien um 22 Prozent auf 637 Millionen Dollar zurückgegangen. Eine nachhaltige Erholung des Geschäfts sei erst im Verlauf des kommenden Jahres zu erwarten.

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ASMI hatte im September wegen schwächelnder Nachfrage die Umsatzziele für das zweite Halbjahr gesenkt. Vor allem die Bestellungen für die neueste Generation von Maschinen zur Halbleiter-Herstellung blieben hinter den Erwartungen zurück. Daher werde das Erlöswachstum im Gesamtjahr voraussichtlich am unteren Ende der angepeilten Spanne von zehn bis 20 Prozent liegen.

Dagegen füllen sich die Auftragsbücher des weltgrößten Chip-Ausrüsters ASML schneller als erwartet. Kunden reißen sich um hochmoderne Maschinen zur Fertigung von Hochleistungsprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI). Allerdings hat auch der ASMI-Rivale wegen der US-Beschränkungen für Hochtechnologie-Exporte nach China mit einer sinkenden Nachfrage in der Volksrepublik zu kämpfen.

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