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Mit dem "Marktplatz" wolle man den Schulen den Zugang zu hochwertigen digitalen Lehrmitteln erleichtern, hieß es gegenüber der APA. Erstmals gebe es damit auch ein klares Finanzierungsmodell für Lernapps: Je nach Zahl der Schülerinnen und Schüler bekommt der Standort einen Förderbetrag, der für die Lernprogramme im digitalen Warenkorb ausgegeben werden kann.
Interessierte Schulen können sich ab 26. Jänner für die Pilotphase anmelden, von Ende Februar bis Ende März können dann Lernapps für einzelne Klassen oder die ganze Schule bestellt und getestet werden. Nach Abschluss und Evaluierung der Pilotphase soll der "Marktplatz" den Schulen mit nächstem Herbst dann dauerhaft zur Verfügung stehen.
Geht es nach dem Ministerium, soll die Maßnahme mehr individualisiertes und KI-gestütztes Lernen an den Schulen ermöglichen und weniger Nachhilfe nötig machen. Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) sah darin auch "eine weitere bürokratische Erleichterung für alle Schulen" und "einen weiteren Schritt in Richtung moderner Schule und Bildung fürs Leben". Durch das Open-House-Verfahren, durch das alle Unternehmen mit geeigneten Produkten Zugang zum "Marktplatz Lernapps" haben, stärke man außerdem die österreichische Bildungsmedienlandschaft.