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Zwar hätten sich zuletzt die Preise moderat erholt, die positiven Effekte würden sich jedoch voraussichtlich erst 2026 erkennbar in Umsatz und Ergebnis bemerkbar machen. Deshalb erwarte das Unternehmen nun die untere Hälfte der Spannen für die bisherigen Jahresziele. Dies stimme auch mit den Erwartungen der Analysten überein.
Für das laufende Jahr peilt Salzgitter nun einen Umsatz leicht oberhalb von 9,0 Mrd. Euro an. Zuletzt waren hier 9,0 bis 9,5 Mrd. Euro im Plan. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll nun 300 Mio. bis 350 Mio. Euro erreichen. Zuvor waren hier bis zu 400 Mio. Euro angepeilt. Für das Vorsteuerergebnis wird mit einem Verlust zwischen 100 und 50 Mio. Euro gerechnet. Die alte Spanne lag bei minus 100 Mio. bis zu einem ausgeglichenen Ergebnis.
Im dritten Quartal ging der Außenumsatz um gut elf Prozent auf 2,2 Mrd. Euro zurück. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte hingegen um mehr als ein Fünftel auf 107,2 Mio. Euro zu. Vor Steuern machte Salzgitter mit 11,1 Mio. Euro wieder einen Gewinn, nach einem Verlust von knapp 153 Mio. im Vorjahreszeitraum. In der ersten Jahreshälfte hatten ein schwaches konjunkturelles Umfeld und eine sinkende Stahlnachfrage auf die Ergebnisse gedrückt.